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Vortrag: Eye-Tracking als Forschungsmethode zur Erfassung mathematischer Lernprozesse

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: TU Dortmund, M433, Mathematikgebäude 4. Etage, Vogelpothsweg 87, 44221 Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Kolloquium
Im Vortrag an der Fakultät für Mathematik der TU Dortmund, der im Rahmen des Mathematikdidaktischen Kolloquiums im Sommersemester 2018 stattfindet, widmet sich JProf. Maike Schindler den Möglichkeiten und Grenzen des Eye-Tracking als Forschungsmethode in der Mathematikdidaktik.

Eye-Tracking (ET) – die Erfassung von Blickbewegungen – hat in den letzten Jahren zunehmend an Interesse und Popularität als Forschungsmethode in der Mathematikdidaktik gewonnen. ET hat das Potenzial, etablierte Forschungsmethoden in der Mathematikdidaktik zu ergänzen und Einblicke zu ermöglichen, die bisherige Erkenntnisse erweitern. Jedoch ist die Interpretation von ET Daten nicht trivial – selbst wenn geeignete, visuell dargestellte Aufgaben zum Einsatz kommen. Wesentliche Gründe hierfür sind die Kontextsensitivität, Ambiguität und Unsicherheit der Interpretation von ET-Daten. Im Vortrag werden verschiedene empirische Studien dargestellt, in denen das Potenzial von Eye-Tracking als Forschungsmethode in der Mathematikdidaktik untersucht wurde. Dabei wurde u.a. den Fragen nachgegangen, wie ET-Daten im Kontext mathematischer Aufgabenbearbeitung interpretiert werden können. Die Erkenntnisse liefern Rückschlüsse über die Möglichkeiten und Grenzen von ET als Forschungsmethode. Neben den Resultaten zu Möglichkeiten und Grenzen von Eye-Tracking als Forschungsmethode werden Forschungsergebnisse zu Vorgehensweisen von Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern mit und ohne Rechenschwierigkeiten bei der Anzahlerkennung am 100er Feld und 100er Rahmen präsentiert.

Referentin: JProf. Maike Schindler, Universität zu Köln