Hinweis: Aufgrund von geplanten Wartungsarbeiten wird die Website am Mittwoch, 30. April 2025, ab 15:00 Uhr nicht erreichbar sein.
Wir bitten dadurch entstandene Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und danken für das Verständnis.
Zum Inhalt

Vortrag: 50 Jahre TU Dortmund – 33 Jahre wissensbasierte Unternehmensgründung in direkter Nachbarschaft

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, Hansastraße 3, 44137 Dortmund
In seinem Vortrag widmet sich Guido Baranowski, Leiter des TechnologieZentrumDortmund und Vorsitzender der Gesellschaft „Freunde der TU Dortmund“, der Unternehmensgründung im TechnologieZentrumDortmund. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ringveranstaltung „Stadtgespräche“ statt, die sich in diesem Jahr dem Thema „Universitätsstädte" widmet.

Auf der grünen Wiese begann im Jahre 1968 mit dem Bau der Dortmunder Universität der Wandel eines historisch gewachsenen Wirtschafts- und Dienstleistungsstandortes hin zu einer Wissensstadt. In einer Zeit, in der akademische Bildung in der Region noch einen exotischen Nachgeschmack hatte und zwangsläufig in die Chefetagen großer Stahlkonzerne und Versicherungsagenturen führte, war die Idee von Unternehmensgründungen aus universitären Hörsälen und Laboren geradezu absurd. 1985 wurden mit dem ersten Gebäude des TechnologieZentrumDortmund und 35 Jungunternehmern mit Pioniergeist – vornehmlich aus den Bereichen Logistik und Maschinenbau – maßgebliche Weichen gestellt. Seither hat sich in 33 Jahren in der Region in enger Kooperation mit den Hochschulen eine nachhaltige Hightech-Gründungskultur entwickelt, die europaweit ihresgleichen sucht.
 

Zum Referenten

Guido Baranowski leitet seit 1985 das TechnologieZentrumDortmund. Branchenspezifische Kompetenzzentren für IT, Logistik, Produktionstechnologie, Mikrostrukturtechnik und Biomedizin in Europas größtem Hightech Inkubator mit rund 120.000 m² sind stetig unter seiner Federführung entstanden. Guido Baranowski engagiert sich überdies in vielen ehren- und nebenamtlichen Tätigkeiten. Sein Engagement für den Technologie- und Wissenschaftsstandort Dortmund wurde u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Cityring Dortmund gewürdigt. Zudem ist er seit 2016 Vorsitzender der Gesellschaft „Freunde der TU Dortmund“, die u.a. die besten Studierenden auszeichnet und die TU darüber hinaus auf vielfältige Weise unterstützt.
 

Zur Veranstaltung

Wissen ist der wichtigste Rohstoff der Gesellschaften unseres noch jungen Jahrhunderts und Universitäten sind einer der zentralen Orte, an denen es gefördert wird. Die Existenz einer – oder, wie in Dortmund, mehrerer – Hochschulen ist daher ein großer Standortvorteil für eine Stadt, wie man an der jüngeren Entwicklung des Ruhrgebiets unschwer erkennen kann. Seit Gründung der ersten Universitäten in Europa im Mittelalter gehen dabei Stadt und Universität – „town and gown“ – vielfältige und enge Beziehungen ein.

Was sind die spezifischen Qualitäten einer Universitätsstadt? Wie verhalten sich Stadt und Universität zueinander? Was braucht eine Universität von der Stadt – und wie kann und muss sich die Universität in der Stadt engagieren? Was können wir von klassischen, oft sehr kleinen Universitätsstädten und ihrer Entwicklung lernen? Und geht eine Wissenschaftsregion wie das Ruhrgebiet mit ihrer universitären Allianz ganz neue Wege in der urbanen Verankerung ihrer wissenschaftlichen Förderstätten?

Zum 50. Jubiläum der Technischen Universität Dortmund trägt die neue Staffel der „Stadtgespräche“ zur Identitätsfindung Dortmunds als Universitätsstadt und zur Frage der städtischen Identität ihrer hohen Schulen bei.