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Symposium „Against the odds: (Un-)Gleichheit in Bildungssystemen“

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Campus-Treff an der TU Dortmund, Vogelpothsweg 120
Veran­stal­tungs­art:
  • Vortrag
  • Diskussion
Bildungserfolg trotz widriger Umstände? Zum fünfjährigen Jubiläum des Dortmunder Symposiums der Empirischen Bildungsforschung diskutieren am Donnerstag, 11. Juli, führende Bildungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus ganz Europa, welche individuellen, aber auch welche systemischen Faktoren den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern beeinflussen.

Studien zeigen unter anderem immer wieder: Schülerinnen und Schüler aus sozial schwachen Familien schließen die Schule häufig mit eher niedrigen Abschlüssen ab und Kinder mit Migrationshintergrund zeigen im Mittel oft geringere Leistungen als Lernende ohne Migrationshintergrund. Dennoch schaffen es einige – aller ungünstigen Voraussetzungen zum Trotz – positive Bildungserfolge zu erzielen. Was kann man aus diesen Befunden lernen? Welche individuellen und systembedingten Faktoren begünstigen gelingende Bildungsverläufe? Das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund lädt dazu unter dem Titel „Against the odds – (In)Equity in Education and Educational Systems“ führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zum interdisziplinären Austausch ein.

Professor Dr. R. Alexander Lorz, Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), äußert in seinem schriftlichen Grußwort zur Tagung hohe Erwartungen: „Ich bin überzeugt, dass die Erkenntnisse des Symposiums dazu beitragen werden, die Diskussion um (Un-)Gerechtigkeit im Schulsystem voranzubringen und sich dadurch langfristig ein besseres Verständnis für die zugrundeliegenden Mechanismen und Faktoren entwickelt.“ Auch Professorin Dr. Nele McElvany, Geschäftsführende Direktorin des IFS, sagt: „Wirksame Strategien gegen bestehende Ungleichheiten im Bildungsbereich zu entwickeln, ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Ich freue mich, dass wir durch das Zusammenführen von nationalen und internationalen Expertisen dazu beitragen können.“

Das Symposium findet in englischer Sprache statt.

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