Jüdische Museen in Deutschland von der Selbstrepräsentation zur Erinnerungskultur
- Vortrag
Jüdische Museen verfolgten im deutschsprachigen Raum seit dem Ende des 19. Jahrhunderts das Ziel, jüdische Kultur als Selbstvergewisserung und Außenpräsentation zu erforschen und darzubieten. Eine tiefgreifende Transformation des jüdischen Selbstverständnisses in Folge des Massenmordes an den Juden Europas führte zu einer Neuausrichtung dieser Institutionen. Diese wurden fortan zu Orten der Selbstrepräsentation, der Erinnerungskultur und eines kontroversen, interkulturellen Dialogs.
Cilly Kugelmann war von September 2002 bis März 2017 Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin und Stellvertreterin des Direktors. Als Leiterin der Bildungsabteilung, später auch der Abteilung Wissenschaft und Forschung sowie der Ausstellungsabteilung war sie bereits seit Mai 2000 im Museum tätig.
Hinweis: Der Vortrag ist im Januar krankheitsbedingt ausgefallen und wird nun nachgeholt.
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