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Holocaust-Überlebender Horst Selbiger erzählt seine Geschichte

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Audimax der TU Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Vortrag
  • Lesung
Im Rahmen der Dortmunder Wissenschaftskonferenz 2022, deren diesjähriges Motto „Generationen verbinden“ lautet, erzählt der Holocaust-Überlebende Horst Selbiger von seiner Kindheit als Jude im nationalsozialistischen Deutschland. Veranstaltet wird der Vortrag von Prof. Egbert Ballhorn vom Institut für Katholische Theologie der TU Dortmund.

Als Horst Selbiger 1928 geboren wurde, war noch nicht klar, dass sein Leben schwer werden würde. Doch schon in den ersten Schuljahren gab ihm sein Umfeld zu verstehen, dass er „anders“ sei. Während seine Mitschüler den Hitlergruß übten, war er als Sohn eines jüdischen Zahnarztes ausgeschlossen. Als Junge musste er Zwangsarbeit leisten und entging nur knapp der Deportation. Als sogenannter Halbjude wurde Selbiger 1943 im letzten Augenblick vom Abtransport ins Vernichtungslager verschont. Doch 61 seiner Angehörigen wurden deportiert und ermordet. Auch seine Geliebte Ester kam im Vernichtungslager Auschwitz ums Leben.

Horst Selbigers Vortrag findet im Rahmen der 5. Dortmunder Wissenschaftskonferenz statt, die in diesem Jahr unter dem Motto „Generationen verbinden“ steht.

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