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European Lab – A NoVaMigra Event Series #1: Europa nach der Migrationskrise?

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI) | Goethestraße 31 | 45128 Essen
Die Europäische Union wurde in den vergangenen Jahren mit einer Vielzahl komplexer Probleme konfrontiert: Steigende Zahl von Zuwanderern, stetig zunehmender Populismus, die Finanzkrise, Brexit. All diese Gegebenheiten stellen eine große Herausforderung für den europäischen Zusammenhalt dar. Von einheitlichen europäischen Werten ist keine Spur, die Sprache über ein desintegriertes Europa wird immer häufiger. Die Problematiken werfen viele Fragen zur Zukunft Europas auf, mit denen sich Forscherinnen und Forscher im Projekt NoVaMigra (Norms and Values in the Migration and Refugee Crisis) beschäftigen. Am 20. Juni findet die Auftaktveranstaltung des Projektes statt, das Raum für Diskussion bieten soll.

Die zahlreichen Probleme, mit denen die EU zu kämpfen hat, werfen viele Fragen zur Zukunft der EU auf: Wie ist es zur jetzigen Situation gekommen? Was kann, bzw. muss, getan werden? Und von wem? Gibt es eine kosmopolitane Perspektive für die EU oder ist die Idee einer kosmopolitanen EU nur noch idealisiertes Wunschdenken? Kann sich die EU, so wie sie besteht, überhaupt noch aufrechterhalten? Kurz: Wie sieht es aus mit der Zukunft der EU?

Zahlreiche Forscherinnen und Forscher setzten sich mit eben diesen Fragen auseinander und versuchen sich an einer umfassenden Analyse der Probleme der EU und an der Entwicklung von möglichen Handlungsvorschlägen. Darunter auch die Universität Duisburg-Essen, die in Zusammenarbeit mit dem KWI und acht anderen europäischen und amerikanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen das Forschungsprojekt NoVaMigra (Norms and Values in the Migration and Refugee Crisis) begonnen hat. In diesem Projekt soll untersucht werden, welche Auswirkungen die Migrations- und Flüchtlingskrise auf die normativen Grundlagen und Werte hat, die das Fundament der Europäischen Union bilden, und wofür Europa in Zukunft stehen wird bzw. kann.

Raum für Diskussion

Dieser Abend soll Raum für Diskussion bieten. Ab dem 20. Juni soll es pro Semester jeweils einen Abend geben in dem sich EU-Interessierte, Forscherinnen und Forscher und Co. zusammensetzen und sich bezüglich ihrer Perspektiven zur Zukunft der EU austauschen können. Der Auftakt wird mit einer kurzen Vorstellung des Forschungsprojektes NoVaMigra von Andreas Niederberger (Universität Duisburg-Essen) und einem Vortrag von Matthias Lutz-Bachmann (Goethe Universität Frankfurt) über die Möglichkeit eines kosmopolitanen Europas und einer anschließenden Diskussion eingeleitet.

Die Veranstaltung wird von Volker Heins, Leiter des Forschungsbereichs InterKultur am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), moderiert und von der Universität Duisburg-Essen in Zusammenarbeit mit dem KWI organisiert.

Referenten:

  • Matthias Lutz-Bachmann, Institut für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main – Neue Perspektiven für Europa
  • Andreas Niederberger, Institut für Philosophie an der Universität Duisburg-Essen – Was bedeutet der Umgang mit Migration und Flucht für die Grundlagen und die Zukunft der EU? Ein Forschungsprogramm

 

Teilnahme & Anmeldung:

Anmeldungen können direkt per Mail an Denise Oldenburg gesendet werden.

 

Pressekontakt:

Miriam Wienhold

Telefon: 0201 - 72 04 152