Zum Inhalt

Schloss Bodelschwingh – zwischen europäischen Traditionen und Zukunftsentwürfen für die Metropolregion Ruhr

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Dortmund-Bodelschwingh, Schlosskirche Parkstraße 9, 44357 Dortmund
Die TU Dortmund, die Conrad-von-Soest-Gesellschaft, das Dortmunder Stadtarchiv und die Stiftung Denkmalswerte Kirchen laden interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende und die städtische Öffentlichkeit zu einer wissenschaftlichen Tagung rund um das Schloss Bodelschwingh ein. Thematisiert werden dabei unter anderem die besondere Architektur des Bauwerkes, die Einordnung des Schlosses in zeitgenössische Gegebenheiten und Veränderungen sowie die langjährig angesiedelte Adelskultur. Auch Angehörige der TU Dortmund bereichern das zweitägige Programm mit Vorträgen und Informationsveranstaltungen.

Das Schloss Bodelschwingh bildet in Dortmund und im Ruhrgebiet einen Erinnerungsort, der das Bild der Region um eine zentrale Dimension bereichert. Dass  das Ruhrgebiet auch eine Region blühender Adelskultur mit eindrucksvollen Schloss- und Kirchenbauten, einzigartigen Sammlungsensembles sowie hochwertigen Objekten materieller Adelskultur war und bis heute geblieben ist, wird im Schloss Bodelschwingh sichtbar.

Um die eigentliche Wasserschlossanlage sind die Elemente eines Adelssitzes trotz des schwerwiegenden Eingriffes des Autobahnbaus im Wesentlichen erhalten und nachvollziehbar. Zugleich dokumentiert der Bau in seiner kontinuierlichen Umbaugeschichte die durchgehende Nutzung vom 14. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Besondere historische Bedeutung hat Haus Bodelschwingh aus verschiedenen Gründen entfaltet. Hervorzuheben ist die Bedeutung als überregionaler Gerichtsort im europäischen Geflecht adliger Gerichtsbarkeit.

Wichtiges Ziel der Tagung ist es, Schloss Bodelschwingh als europäischen Erinnerungsort zu kontextualisieren. Die Tagung versteht sich als ein Baustein im Kompetenzfeld Metropolenforschung der Universitätsallianz Ruhr. Die Tagung richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie an Studierende und die städtische Öffentlichkeit. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.