„Engineering meets Art“ Vernissage an der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen
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Das Seminar „Enineering meets Art“ setzt bereits seit 2016 schöpferische Energien frei und verändert Augen, Ohren und Arbeiten der teilnehmenden Studierenden. Trotz Pandemie gelang dies auch im Wintersemester 2020/2021 wieder. Neben Arbeiten zu Hause fanden mit den nötigen Hygiene-Beschränkungen auch im kleinen Rahmen auf dem Campus Praxistage von Engineering meets Art statt, in denen sich die Studierenden aus 5 Fakultäten begegnen und miteinander arbeiten konnten.
Am 09.07.2021 wurde in einer Vernissage in der BCI-Galerie präsentiert, was die Studierenden im Winter zum Thema „Grow On“ erarbeitet hatten: Das Pisaphon, das Klänge mit Erbsen erzeugt, eine Chladnische Klangplatte, ein Werkstoff-Soundquiz, ein Saiten-Instrument zum Erleben des Alias-Effektes, ein Hinhör-Rätsel zu Geräuschen des Alltags, die Mikrobenschallplatte 2.0, die die Farbe von Bakterien in Töne umwandelt, einen singenden Lotusbrunnen, der mit Gravitation Klänge erzeugt und die 4vibes-Stühle, mit dem man Klänge auch ohne das Gehör erleben kann. Alle Objekte luden zu spielerischen Erkundungen zwischen Musik und Ingenieurwesen ein und wurden von Besucherinnen und Besuchern "bespielt".
Eingeführt durch den Dozenten von Engineering meets Art, Dr. Maik Hester und begleitet durch das von ihm geleitete Ensemble für Neue Kammermusik an der TU Dortmund, das zwei Stücke von Rodrigo Ratier - eigens arrangiert für die aktuelle Besetzung des Ensembles - spielte, setzte die Veranstaltung einen eindrucksvollen, fröhlichen und lebensbejahenden Schlusspunkt des Seminarjahrgangs 2020/21. Und bewies wieder einmal, wie lohnend und kreativ interdisziplinäre Lehrveranstaltungen sind, die die Begegnung und den Dialog Studierender unterschiedlichster Fakultäten unserer Universität fördern.