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Austausch und Vernetzung

Professorinnen der TU Dortmund gründen Female Faculty Club

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Bei einer Auftaktveranstaltung stehen viele Personen in einer Halle und unterhalten sich. © Aliona Kardash​/​TU Dortmund
Zur Auftaktveranstaltung in der DASA waren 90 Hochschullehrerinnen eingeladen. Das Grußwort sprach Rektor Prof. Manfred Bayer.
Mit einem Toast besiegelten die Teilnehmerinnen am 8. Juni die Gründung des Female Faculty Club in der Energiehalle der DASA. Das Rektorat hatte alle Professorinnen, Juniorprofessorinnen und Professurvertreterinnen der TU Dortmund eingeladen, um sich untereinander zu vernetzen. Neben dem informellen Austausch sollen zukünftig auch strategische Ziele diskutiert werden, wie etwa Wege zur Professur für Frauen, Gender Pay Gap oder erfolgreiche Gremienarbeit.

Der Female Faculty Club ist nicht das erste Professorinnen-Netzwerk, das an der TU Dortmund entstanden ist. In den 1980er-Jahren lud die Soziologin Prof. Sigrid Metz-Göckel ihre Dortmunder Kolleginnen regelmäßig zu Netzwerktreffen ein. „Damals passten noch alle Professorinnen der Universität Dortmund an ihren Esstisch“, erzählte Rektor Manfred Bayer in seinem Grußwort. Inzwischen hat sich die Zahl auf fast 100 gesteigert; jedoch liegt der Frauenanteil auf Ebene der Professuren immer noch deutlich unterhalb der Parität.

Wie Professorinnen-Netzwerke an anderen Hochschulen zusammenarbeiten und Wirkung entfalten, berichtete Dr. Ute Zimmermann, Leiterin der Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt. Als erwähnenswertes Modell aus der Nachbarschaft beschrieb sie das Women Professors Forum an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Neben zahlreichen Aktivitäten zum informellen Austausch hat sich das Forum strategische Ziele gesetzt und will dazu beitragen, den Frauenanteil in allen Statusgruppen an der RUB zu erhöhen.

Informeller Austausch und strategische Ziele

In der anschließenden Diskussion der Dortmunder Professorinnen wurde deutlich, dass vor allem der informelle interdisziplinäre Austausch ein Netzwerk attraktiv macht. Aber auch strategische Ziele wurden genannt: „Es geht nicht darum, den Beruf der Professorin attraktiver zu machen – der ist attraktiv. Es geht darum, den Weg dorthin attraktiver für Frauen zu machen“, stellte Prof. Ricarda Steinmayr aus der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung fest und bekam dafür viel Zustimmung. Die Themen, mit denen der Female Faculty Club sich zukünftig beschäftigen möchte, sind vielfältig. Sie reichen von praktischen Anliegen wie dem Austausch über Gremienarbeit oder dem Gender Pay Gap auf Professurebene bis hin zur Entwicklung gemeinsamer Visionen für den Wissenschaftsbetrieb.

Regelmäßige Treffen ab Herbst geplant

Für die weitere Zusammenarbeit verabredeten sich die Professorinnen auf eine Mischung aus informellen Lunch-Treffen und strukturierten Abendveranstaltungen. Das gemeinsame Mittagessen soll monatlich in der Vorlesungszeit an wechselnden Wochentagen stattfinden. Die Abendveranstaltung ist jährlich für den letzten Mittwoch im November geplant.

Nächste Termine des Female Faculty Clubs

Letzter Dienstag im September (27.09.2022): Lunch-Treffen
Letzter Mittwoch im Oktober (26.10.2022): Lunch-Treffen
Letzter Mittwoch im November (30.11.2022): 2. Assembly

Eine Einladung mit genauen Angaben zu Zeit und Ort wird rechtzeitig per E-Mail versendet.

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