FH Dortmund plant Standorte an Emil-Figge-Straße zusammenzuführen
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Mit der Neuen Masterplanung verfolgt das MKW das Ziel, Planungs- und Bauverfahren für Hochschulen zu beschleunigen. Der Leitgedanke ist, dass Maßnahmen in einem standardisierten Verfahren nach Dringlichkeit, Finanzierbarkeit und Umsetzbarkeit priorisiert werden, sodass nicht mehr für die Schublade geplant wird. Dabei arbeiten die Hochschulen und das MKW eng mit dem Ministerium der Finanzen und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW zusammen. In einer Pilotphase haben zunächst drei Hochschulen die Neue Masterplanung ein Jahr lang erprobt. Nun sind mit der FH Dortmund und der RWTH Aachen zwei weitere hinzugekommen. Perspektivisch sollen alle Hochschulen im Land das Verfahren anwenden, auch die Technische Universität Dortmund.
Neue Kooperationen durch wachsende Nachbarschaft
Die FH Dortmund hatte in der Vergangenheit bereits eine ausführliche Planung für die Erneuerung ihrer Gebäudeinfrastruktur erarbeitet. Dabei zeigte sich, dass die Bestandsbauten im Kreuzviertel nicht bedarfsgerecht saniert werden können.
Ein Neubau auf Entwicklungsflächen im Stadtgebiet zerschlug sich ebenfalls, sodass nun die Ein-Standort-Lösung an der Emil-Figge-Straße verfolgt wird. Die Rektorin der FH Dortmund, Prof. Tamara Appel, erläuterte dazu: „Im Hinblick auf unsere Verteilungs- und Unterbringungsproblematik verfolgen wir das strategische Ziel einer Ein-Standort-Lösung. Moderne und attraktive Lerninfrastruktur schaffen, auf kurzen Wegen interdisziplinäre Vernetzung vorantreiben, Querschnittsthemen zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen adressieren. Das schafft zudem Synergien beim Raumbedarf und ist somit nachhaltig und ressourcenschonend. Als Standort bietet der Campus mit seiner Nähe zur TU Dortmund und zum Technologiezentrum beste Voraussetzungen für gemeinsamen Austausch in der Forschung und beim Wissenstransfer.“
Auch TU-Rektor Prof. Manfred Bayer stellte die Chancen für neuen Kooperationen durch die wachsende Nachbarschaft heraus: „Für die Weiterentwicklung des Hochschulstandorts Dortmund wird es ein großer Gewinn sein, wenn die Fachhochschule und die TU auf einem Campus zusammengeführt werden, um die Potenziale einer engen Zusammenarbeit zu heben. Auch könnten gemeinsame Projekte in Forschung, Lehre und Transfer entwickelt werden.”