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Warum sich ein Besuch der Dortmunder Hochschultage für Lehrkräfte und ihre Klassen lohnt:

Die Dortmunder Hochschultage bieten Schüler*innen eine einmalige Gelegenheit, sich intensiv mit den Hochschulen und Studienmöglichkeiten in Dortmund auseinanderzusetzen. Lehrkräfte können ihre Klassen gezielt auf die Veranstaltung vorbereiten und so den Schüler*innen ermöglichen, individuelle Fragen zu klären, verschiedene Fachrichtungen kennenzulernen und einen authentischen Eindruck vom Campusleben zu gewinnen.

Die Anne-Frank-Gesamtschule nutzt dieses Angebot regelmäßig und besucht die Dortmunder Hochschultage seit Jahren. Das StuBo-Team der Schule – bestehend aus Kilian Wagener, Anna Frings und Cordula Bego-Ghina – berichtet im Interview, warum sie die Veranstaltung für unverzichtbar halten, welche Einblicke für ihre Schüler*innen besonders wertvoll sind.

[Interview mit dem StuBo-Team der Anne-Frank-Gesamtschule Dortmund]

Warum nehmen Sie mit Ihren Schüler*innen an den Dortmunder Hochschultagen teil?

Die Anne-Frank-Gesamtschule besucht jedes Jahr mindestens einen der beiden Hochschultage. Die Veranstaltung bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich konkret mit den verschiedenen Hochschulen und Studiengängen in Dortmund auseinanderzusetzen. Durch eine gezielte Vorbereitung in der Schule können die Schüler*innen vorab passende Angebote auswählen und so bedürfnisorientierte Informationen direkt aus erster Hand erhalten.

Neben den inhaltlichen Aspekten sind für uns aber auch die Einblicke in die „Lebenswelt Hochschule“ von großer Bedeutung. Die Schüler*innen erleben den Campus und die damit verbundenen Herausforderungen hautnah: Wie finde ich mich auf dem Gelände zurecht? Welche Anforderungen werden an mich gestellt? Bin ich bereit, mich auf den Studienalltag einzulassen? Besonders spannend ist die Erfahrung, in einer Vorlesung zu sitzen und zu merken, dass das dargebotene Wissen sehr komprimiert ist. Diese Erlebnisse helfen den Schüler*innen, realistische Erwartungen an das Studium zu entwickeln. Unsere Begleitung durch das StuBo-Team und die Beratungslehrkräfte sorgt dafür, dass diese Eindrücke nicht abschreckend, sondern als bewältigbare Herausforderungen wahrgenommen werden.

Welche Relevanz hat eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Hochschulen in der Studienorientierung?

Wenn es gelingt, die Studienorientierung gemeinsam zu gestalten, profitieren sowohl die Schüler*innen als auch die StuBos deutlich. Durch die Zusammenarbeit mit den Hochschulen können wir eine hohe Informationsdichte aus erster Hand vermitteln. Informationen, die direkt aus der Hochschule kommen, haben für Schüler*innen eine viel höhere Relevanz als allgemeine Orientierungshilfen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Übergang von der Schule zur Hochschule reibungsloser gelingt, wenn der Campus, die Fakultäten und zentrale Ansprechpersonen bereits bekannt sind. Dies senkt Hemmschwellen und sorgt für eine bessere Vorbereitung auf das Studium.

Auch die Hochschulen selbst könnten von einer engeren Zusammenarbeit profitieren. So wären sie besser über Veränderungen in den schulischen Rahmenbedingungen oder organisatorische Abläufe informiert und könnten ihre Angebote gezielter anpassen.

Welche zusätzlichen Angebote würden Sie sich wünschen?

Wir würden uns individualisierte Veranstaltungen wünschen, bei denen unsere Schüler*innen die Gelegenheit haben, mit Studierenden ins Gespräch zu kommen. Besonders interessant wäre eine gemeinsame Veranstaltung von Fachhochschule und TU Dortmund auf dem Campus.

Großveranstaltungen haben oft eine hohe Teilnehmendenzahl, was es für einzelne Schüler*innen schwieriger macht, sich individuell beraten zu lassen. Deshalb wären kleinere, gezielte Formate mit direktem Austausch ideal.

Tatsächlich werden sowohl hochschulübergreifende Veranstaltungen als auch individualisierte Informations- und Beratungsformate von und mit Studierenden zu den Dortmunder Hochschultagen angeboten. Die TU Dortmund und FH Dortmund stellen jedes Jahr mit ihrem Vortrag ‚Informieren geht vor Studieren. Wege zum passenden Studiengang‘ das Studienangebot beider Hochschulen mit Einbezug von Studierenden vor und gehen auf die Unterschiede zwischen Universitäten und Fachhochschulen ein. Studierende teilen bei den Campusführungen Momente aus ihrem Uni-Alltag oder bieten im Namen ihrer Fachschaft individuelle Beratungen für Schüler*innen an.

 

Rückblick: Dortmunder Hochschultage 2025