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Drei Fragen an Emily Weidle – Peer Formate im Talentscouting

Was ist Ihre Aufgabe im Talentscouting?

Talentscouting ist ein vielseitiges Feld, in dem es darum geht, Erstakademiker*innen zu unterstützen. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist die Arbeit mit Peer-Formaten – also Begegnungen auf Augenhöhe, die ermutigen und stärken. Im Rahmen des Talentscoutings ist die Unterstützung von Erstakademikerinnen durch die Arbeit mit Vorbildern und Peers im Sinne der Ermutigung ein zentraler Bestandteil des Förderansatzes. Meine Aufgabe ist es, bestehende Peer-Formate an der TU Dortmund und im Talentscouting zu identifizieren und weiterzuentwickeln, z. B. „Mein Weg, deine Chance“ oder das Talente-Netzwerk-Treffen. Gleichzeitig erkunde ich neue Möglichkeiten, um innovative Formate auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Die Ausweitung des Peer-Ansatzes ist besonders im Kontext der Studieneingangsphase und der akademischen Integration von großer Bedeutung.

Mitarbeiterin Emily Weidle steht im Freiem vor einer grünen Hecke © Christina Schulz ​/​ TU Dortmund

Warum braucht man Peer-Formate?

Peer-Formate schaffen Gemeinschaft, geben Halt und ermöglichen Austausch mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Sie helfen dabei, sich selbst zu entdecken, neue Perspektiven zu gewinnen und Motivation für den eigenen Weg zu finden. Einfach Gleichgesinnte um sich zu haben, ist unglaublich wichtig – für die persönliche Entwicklung, aber auch um zu verstehen, was einem wirklich wichtig ist. Der Austausch mit Peers fördert nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern erleichtert auch den Übergang in das akademische Umfeld und stärkt die akademische Integration.

Warum sind Sie genau die Richtige für diesen Job?

Mein eigener Weg war alles andere als geradlinig: Nach dem Abitur habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, mich dann für ein Lehramtsstudium entschieden – nur um festzustellen, dass es nicht das Richtige für mich ist. Also habe ich mein Studienfach gewechselt und schließlich nach meinem Bachelor in Angewandter Sprachwissenschaft einen Master in Angewandter Literatur- und Kulturwissenschaft begonnen.
Diese Erfahrung hilft mir, mich in Studierende hineinzuversetzen, die sich noch orientieren. Ich weiß, wie es sich anfühlt, neu an der Uni zu sein, und wie wertvoll Unterstützung durch Peer-Formate sein kann. Mit meiner offenen, kreativen und herzlichen Art bringe ich die passenden Kompetenzen mit, um Peer-Formate zu gestalten und umzusetzen. Ich bin ein absoluter Teamplayer, lerne gerne von anderen, bin offen für Neues – und liebe es, Menschen zu begeistern!