Rafael – Von der Theaterbühne ins Architekturstudium

Frühe Faszination Uni
Schon in der Grundschule durfte Rafael das Audimax der TU Dortmund besichtigen. Diese kurze Begegnung reichte aus, um seine Neugier für die akademische Welt zu wecken. Nach dem Abitur an der Europaschule Dortmund zog es ihn zuerst in Richtung Theater und Filmregie – Kreativität war für ihn entscheidend.
Ein erster Studienanlauf
Sein erstes Studium im Fach Mediendesign passte nicht ganz: „Es war mir zu computerbasiert – ich wollte etwas Greifbares schaffen.“ Durch den Corona-Lockdown saß Rafael fast ausschließlich vor dem Bildschirm. Enttäuscht brach er ab, arbeitete eine Zeit lang und sammelte Praktika in verschiedenen Bereichen, um sich neu zu orientieren.
Architektur als perfekte Verbindung
In Gesprächen mit Berufsberatenden reifte die Idee, sich stärker technisch und planerisch zu betätigen. Architektur vereint genau das: den künstlerischen Gestaltungswillen mit solidem Handwerk. Seitdem studiert Rafael an der FH Dortmund und fühlt sich an der Schnittstelle von Design und Technik endlich angekommen.
Talentscouting als Wegweiser
Erstakademiker in der Familie zu sein, bedeutete für ihn fehlende Vorbilder. Das NRW-Talentscouting bot ihm die nötige Unterstützung. Sein Scout Barbara begleitet ihn seit fast zehn Jahren und eröffnete ihm sogar den Zugang zu einem Schülerstipendium. „Barbara baut eine Brücke zwischen meiner familiären Welt und dem akademischen Leben“, sagt Rafael.
Zukunft im Ausland
Rafaels Pläne gehen weit über Dortmund hinaus. Ein Auslandsaufenthalt ist fest geplant, und er kann sich gut vorstellen, mit einem Masterstudium oder einer Tätigkeit im Ausland durchzustarten. Ob im Architekturbüro, auf einer Theaterbühne oder in einem kreativen Kollektiv – Hauptsache, er kann gestalten und neue Perspektiven entdecken.