Weltpremiere der „WhatsApp-Talkshow“ beim TV-Lernsender an der TU Dortmund
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Der aufrechte Gang des Homo sapiens scheint passé: Wer sich auf Schulhöfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln umsieht, erblickt Jung und Alt mit gebeugtem Haupt auf einen kleinen Bildschirm starren und Textnachrichten tippen. Smartphone-Chats führen nicht nur zu neuen Gesundheitsrisiken, sondern verändern auch das Kommunikationsverhalten der Menschen. Diese Beobachtung war Anlass für Studierende der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund, ein Medienexperiment aufzusetzen – die weltweit erste WhatsApp-Talkshow, eine Talkshow, bei der garantiert geschwiegen wird. Die Zuschauerinnen und Zuschauer konnten derweil auf dem Bildschirm mitlesen, welche Nachrichten sich die „Gesprächsteilnehmer“ sendeten.
Experimentelle Talkshow über digitale Kommunikation
Vier Gäste und ein Moderator saßen im TV-Studio, ohne miteinander zu sprechen. Sie kommunizierten ausschließlich per Smartphone-Chat miteinander. Das Thema dieser ungewöhnlichen Talkshow lautete: „Wie hat sich unsere Kommunikation durch digitale Technologien verändert?“ Die Gäste in der experimentellen Talkshow waren:
• Nicolas Miehlke, Leiter Social Media bei der „heute-show“ (ZDF)
• Stephanie Zabel, Verein für Deutsche Sprache e.V.
• Dr. Tobias Wels, Kommunikationsexperte (RedeFabrik)
• Sebastian Funk, Lehrer und Wissenschaftsjournalist
• und der Moderator Kolja Fach
WhatsApp-Talkshow von Studierenden der TU Dortmund entwickelt
Die WhatsApp-Talkshow ist ein Projekt von Studierenden der TU Dortmund. Es ist im Rahmen eines Seminars unter der Leitung von NRWision-Chefredakteur und Journalistik-Dozent Stefan Malter entstanden. Weitere Informationen zur WhatsApp-Talkshow gibt es auf der Homepage von NRWision.