TU Dortmund macht den Umzug ihres Baukunstarchivs ins Museum am Ostwall perfekt: Vertrag mit gemeinnütziger Gesellschaft sichert Betrieb
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In einer Feierstunde wurde der Kooperationsvertrag zwischen TU Dortmund – Kanzler Albrecht Ehlers vertrat die Universität – und der Baukunstarchiv-GmbH mit ihrem Vorsitzenden Ernst Uhing besiegelt. Damit geht die umfangreiche Archivsammlung der TU Dortmund auf dem Gebiet der Architektur und Ingenieurbaukunst, das A:AI Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW, für eine Vertragslaufzeit von zunächst 30 Jahren auf die Baukunstarchiv-Gesellschaft über. Die Sammlung umfasst insbesondere architektonische Entwürfe, Zeichnungen, Pläne und Modelle sowie Fotografien, Akten und gedruckte Werke (Archivalien) verschiedener prominenter Architektinnen und Architekten und Bauingenieurinnen und Bauingenieure.
Archivalien öffentlich zugänglich
Mit dem Kooperationsvertrag werden diese Archivalien der Öffentlichkeit sowie der Forschung und Lehre in einem „angemessenen Rahmen“ am Standort Dortmund zugänglich gemacht. Hierfür stellt die Stadt Dortmund das alte Museum am Ostwall miet- und abgabenfrei zur Verfügung. Das Land, die Stadt und der Förderverein für das Baukunstarchiv NRW bringen Mittel auf, um eine Revitalisierung und Nutzbarmachung des früheren Museums für Archivflächen zu ermöglichen.
Für den Betrieb des Archivs wurde eine gemeinnützige GmbH gegründet. Partner der Gesellschaft sind die Architektenkammer NRW, die Ingenieurkammer-Bau NRW, die Stiftung Deutscher Architekten sowie der Förderverein für das Baukunstarchiv NRW. Durch ihre Beiträge sichern sie jährlich den laufenden Betrieb der Gesellschaft. „Der Kooperationsvertrag ist der Beginn einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zum Wohle der Universität und des Baukunstarchivs“, sagte Albrecht Ehlers, Kanzler der TU Dortmund.