Verbundprojekt forscht zur digitalen Vernetzung und Smarten Technikservices
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In den Anwendungsfeldern der Technischen Services, wie beispielsweise Instandhaltungs- oder Wartungsarbeiten, verändern sogenannte ServiceApps, neue Sensortechnologien oder intelligente Softwaresysteme Prozesse der Leistungserstellung zwischen Anbietern sowie Kundinnen und Kunden. Dadurch werden letztere stärker in den Prozess der Ausführung der Services eingebunden. Dies führt zu neuen Herausforderungen der Zusammenarbeit und neuen Anforderungen an die Interaktionsarbeit. Auf die daraus resultierenden Veränderungen der Arbeitsaufgaben müssen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorbereitet und permanent unterstützt werden. Ziel des Forschungsprojekts „VISITS – Vernetzung und Interaktionsarbeit in Smarten Technischen Services“ ist, die Interaktionsarbeit zu verbessern und den Beschäftigten die nötige Unterstützung zu gewährleisten.
Vielfältige methodische Änsatze
Dazu wird im Laufe des Projekts die Interaktionsarbeit und das Schnittstellenmanagement inner- und zwischenbetrieblich analysiert, es werden Wirkmechanismen identifiziert und Gestaltungsmöglichkeiten zur Verbesserung erarbeitet. Methodisch basiert das Vorhaben auf qualitativen Interviews, Workshops und Prozessaufnahmen. Dabei wird zwei übergeordneten Fragen nachgegangen: Welche Gestaltungsregeln ermöglichen gute Interaktionsarbeit? Wie können technische Hilfsmittel bei der Interaktionsarbeit in Technischen Services unterstützen?
Das Projektergebnis wird ein webbasiertes Vorgehensmodell zur Gestaltung guter Interaktionsarbeit in Technischen Services sein. Hierbei wird eine flächendeckende Erhöhung der Qualität von Dienstleistungen sowie der Technikakzeptanz bei Beschäftigten sowie Kundinnen und Kunden angestrebt. Das Vorgehensmodell soll auch für andere Unternehmen aus der Logistik und Industrie Anknüpfungspunkte bieten.
Das Verbundprojekt wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds gefördert und durch den Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut (Förderkennzeichen 02L18A190).
Ansprechpartner für weitere Informationen: