TU Dortmund beteiligt sich am bundesweiten Digitaltag 2021
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Der Digitaltag findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Der Aktionstag möchte bundesweit die digitale Teilhabe in allen Altersklassen fördern und die Digitalisierung erlebbar und damit verständlich machen. Die Initiative „Digital für alle“, in der Organisationen aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft versammelt sind, hat den Digitaltag ins Leben gerufen. Die Teilnahme an allen Formaten ist kostenlos.
Maschinelles Lernen
Die TU Dortmund beteiligt sich mit drei Aktionen: Das ML2R bietet zusammen mit dem Softwarehersteller RapidMiner – einer TU-Ausgründung – einen Workshop zum Thema Maschinelles Lernen (ML) an. ML ist ein Teilbereich von Künstlicher Intelligenz (KI) und bedeutet, dass Systeme aus Daten lernen und auf dieser Grundlage Entscheidungen treffen können – mit minimaler menschlicher Steuerung. ML-Verfahren optimieren zum Beispiel den Transport von Waren, automatisieren industrielle Fertigungsprozesse oder ermöglichen personalisierte Unterhaltungsvorschläge, etwa auf Videoplattformen. Teilnehmende des Workshops erhalten nicht nur spannende Einblicke in die Grundlagen maschineller Lernverfahren, sie können auch anhand einer konkreten Problemstellung und unter Anleitung eines KI-Trainers aktiv mit der Software „RapidMiner Studio“ arbeiten.
Für die Teilnahme sind keine tieferen Kenntnisse erforderlich. Die Anmeldung ist per E-Mail an Ann-Kathrin Oster möglich. Anschließend erhalten die Teilnehmenden die Zugangsdaten zur Veranstaltung sowie eine Anleitung zur kostenfreien Installation der „RapidMiner Studio“-Software, welche für den Workshop benötigt wird.
Digitale Teilhabe
Neben dem ML2R bietet auch das Verbundprojekt miTAS („multimediales, individuelles Trainings- und Arbeitsassistenzsystem“) eine Aktion an. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Europäischen Sozialfonds gefördert, die TU Dortmund übernimmt die wissenschaftliche Begleitung. Ziel ist es, die Beschäftigungssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem ersten Arbeitsmarkt mithilfe einer App nachhaltig zu stärken. In der miTAS-App können individuelle und barrierefreie Checklisten und Anleitungen erstellt werden. Die Tests der App erfolgen in Zusammenarbeit mit Personen mit Lernschwierigkeiten, Personen aus dem Autismus-Spektrum sowie Lernbegleitenden. In dem Podcast „1,2,3 digital? Dabei! Podcast zur digitalen Teilhabe“ stellen Beteiligte das Projekt sowie aktuelle Forschungsergebnisse zum Status Quo der digitalen Teilhabe vor. Außerdem geben sie Tipps, wie die digitale Teilhabe für Menschen mit Lernschwierigkeiten gestärkt werden kann.
Logistik der Zukunft
Einen Überblick, wie digitale Technologien Einzug in die Logistik halten, geben Prof. Michael ten Hompel, Prof. Michael Henke und Prof. Boris Otto von der TU Dortmund und des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) sowie des Fraunhofer-Instituts für Software- und Systemtechnik (ISST). In der Online-Veranstaltung „Das Big Picture der digitalen Logistik – ein Blick in die Gegenwart der Zukunft“ sprechen die drei Experten von 11 bis 12 Uhr unter anderem darüber, wie Blockchain, Data Spaces und andere Technologien unser Arbeitsleben grundlegend verändern werden. Eine Anmeldung ist über die Webseite möglich.