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Universitätsübergreifende Spitzenforschung

Staatssekretär Josef Hovenjürgen besucht Research Center der UA Ruhr

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Im Vordergrund zu sehen ist Josef Hovenjürgen und ein Mitarbeiter der UA Ruhr. Im Hintergrund stehen weitere Mitarbeiter der UA Ruhr und der Rektor der TU Dortmund. Sie stehen in einem Büro vor einer blauen Couch und einer grünen Trennwand. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund
Der Parlamentarische Staatssekretär Josef Hovenjürgen bei seinem Besuch am Research Center Trustworthy Data Science und Security.
Josef Hovenjürgen, Parlamentarischer Staatssekretär für die Belange des Ruhrgebiets und die Ruhr-Konferenz, hat das Research Center Trustworthy Data Science and Security der UA Ruhr am Standort Dortmund besucht. Begrüßt wurde er von TU-Rektor Prof. Manfred Bayer sowie von Prof. Emmanuel Müller (TU Dortmund), Director des Research Centers, und Prof. Nicole Krämer (Universität Duisburg-Essen), Mitglied des Scientific Board. 2021 gegründet, hat das universitätsübergreifende Research Center inzwischen die achte von insgesamt 15 neuen Professuren mit international ausgewiesenen Wissen­schaft­ler*innen besetzt, um intelligente Systeme vertrauenswürdiger zu machen.

Der Parlamentarische Staatssekretär Josef Hovenjürgen aus dem NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitalisierung zeigte sich beeindruckt von der wissenschaftlichen Expertise und Innovationskraft des Research Centers im Herzen des Ruhrgebiets: „Es ist toll zu sehen, dass unser vor wenigen Jahren aus der Taufe gehobenes Projekt der Research Alliance deutlich an Fahrt aufgenommen hat. Es wächst und gewinnt immer mehr klare Konturen. Unser Ziel war es, viele kluge Köpfe aus aller Welt in das Ruhrgebiet zu holen, um dort Wissenschaft auf höchstem Niveau zu betreiben. Heute kann man sagen, dieser Innovationsturbo hat gezündet. Der Standort Ruhrgebiet hat einmal mehr unter Beweis gestellt: Er kann Forschung und Exzellenz.“

Als Gründungsdirektor des Research Centers Trustworthy Data Science and Security hat Prof. Emmanuel Müller zusammen mit dem Gründungsteam – den Professor*innen Nicole Krämer, Markus Pauly (TU Dortmund) und Christof Paar (Ruhr-Universität Bochum) – die Forschungsschwerpunkte gesetzt und den Aufbau des Centers von Beginn an gestaltet: „Viele menschliche Entscheidungen werden durch Künstliche Intelligenz unterstützt – zum Teil ohne dass wir uns dessen bewusst sind in einem blinden Vertrauen. Wir wollen mit unserer Forschung Menschen ermächtigen, KI zu verstehen, zu überprüfen und zu kontrollieren, aber auch Technologien entwickeln, welche verlässlich, sicher und vertrauenswürdig sind.“ Prof. Nicole Krämer ergänzt: „Hierfür bauen wir mit unserem Forschungszentrum die interdisziplinären Stärken der UA Ruhr in den Bereichen Künstlicher Intelligenz, Cybersicherheit und Psychologie aus.“

Prof. Manfred Bayer, Rektor der TU Dortmund, sagt: „Das Research Center zeigt, dass die UA Ruhr ihre Spitzenforschung zusammen erfolgreich weiterentwickeln kann. Gemeinsam auf höchstem Niveau forschen, dafür kommen internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Ruhrgebiet und widmen sich dabei drängenden Zukunftsthemen.“ Die Mitglieder des Research Centers waren zuvor u.a. an der University of Cambridge, der ETH Zürich oder der University of California (UCLA) tätig.

Über das Research Center und die Research Alliance

Das Research Center Trustworthy Data Science and Security wurde 2021 als eine von fünf Einrichtungen der Spitzenforschung der UA Ruhr gegründet. Es befasst sich mit der Vertrauenswürdigkeit von intelligenten Systemen in sicherheitskritischen Anwendungen und verfolgt dabei einen einzigartigen menschenzentrierten Forschungsansatz. Das Research Center bringt dazu Forscher*innen aus unterschiedlichen Disziplinen wie den Gesellschaftswissenschaften, Datenwissenschaften und der IT-Sicherheit zusammen und ermöglicht ihnen interdisziplinär und universitätsübergreifend an langfristigen Forschungsfragen aus den Bereichen der Künstlichen Intelligenz, des Maschinellen Lernens und der Cybersicherheit zu arbeiten.

In der Research Alliance der UA Ruhr bündeln die Universität Duisburg-Essen, die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität Dortmund ihre Spitzenforschung in vier Research Centern und einem College. In den vier Research Centern „One Health Ruhr”, „Chemical Sciences and Sustainability“, „Trustworthy Data Science and Security“ sowie „Future Energy Materials and Systems“ adressiert die UA Ruhr drängende Themen unserer Zeit wie Gesundheit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Energie. Das „College for Social Sciences and Humanities“ fördert exzellente Forschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften und bringt die internationale Vernetzung der UA Ruhr voran.

Die Research Alliance wurde von der Ruhr-Konferenz initiiert und wird in der Aufbauphase von 2022 bis 2025 mit insgesamt 123 Millionen Euro durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen finanziert.