Nikolaus überrascht Studierende an TU Dortmund
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Viele reagierten skeptisch, als er auf sie zuging. Als sie dann aber die kleine Aufmerksamkeit geschenkt bekamen, gingen die meisten mit einem Lächeln weiter. „Du bekommst nichts geschenkt, ist die allgemeine Einstellung“, sagte Ballhorn. „Erhält man jedoch einfach nur so ein Geschenk, erfreut diese fröhliche Sinnlosigkeit des Schenkens die Menschen. Das steht ganz in der Tradition des historischen Nikolaus.“
Daran will Prof. Ballhorn mit seiner Aktion anknüpfen. Unterstützt wurde er vom Dortmunder Studentenpfarrer Dr. Peter Jochem und Studentinnen wie Maja Brockmann und Dominika Rustelnik von der Katholischen Hochschulgemeinde Dortmund. Prof. Ballhorn erinnerte, dass sich die biblische Nikolaus-Tradition in ganz Europa und darüber hinaus verbreitet habe, in jedem Land in unterschiedlicher Ausprägung. Nikolaus und auch seine Geschenke würden für ein paar Momente den Alltag verändern: Die Augenblicke der Freude, wenn Menschen gegen alle ökonomischen Gesetze „für nichts“ beschenkt werden, seien die eigentliche Wirkungsgeschichte des Nikolaus-Tages. Dass der in ganz Europa gefeiert werde, sei ein verbindendes Element für die Staatengemeinschaft. Dass die TU Dortmund Donald Tusk, einen Vertreter der Einheit Europas mit der Vielfalt ihrer Kulturen, jetzt mit der Ehrendoktorwürde ehre, hält Prof. Ballhorn für ein wichtiges Signal – weit über den Nikolaustag hinaus.