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Gegen den Fachkräftemangel

Internationale Karrieremesse bringt Firmen und Studierende zusammen

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Gespräch an einem Messestand. Ein internationaler Student mit schwarzer Brille und kinnlangen dunklen Haaren sitzt an einem weißen Tisch. Ihm gegenüber sitzt eine Firmenvertreterin mit langen schwarzen Haaren und rosafarbenem Blazer, die sich seinen ausgedruckten Lebenslauf ansieht. © Magnus Terhorst​/​TU Dortmund
Bei der Internationalen Karrieremesse konnten internationale Studierende direkt mit Firmen aus der Region in Kontakt treten.
Vom traditionsreichen Industriekonzern bis zum jungen Start-up: Rund 30 Firmen mit Sitz in Dortmund oder der Region haben die 13. Internationale Karrieremesse der TU Dortmund genutzt, um sich Studierenden zu präsentieren und sie in Recruiting-Gesprächen persönlich kennenzulernen. Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund unterstützt die Universität mit dem kürzlich ausgezeichneten Projekt internationale Studierende auf dem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt und hilft regionalen Unternehmen bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften.

Im Vorfeld der Messe hatten mehr als 540 internationale Studierende die Möglichkeit genutzt, über die App „Talentefinder“ mit den ausstellenden Unternehmen in Kontakt zu kommen. So konnten beide Seiten nach potenziellen „Matches“ suchen, sich bilateral kennenlernen und Termine für den Messetag vereinbaren. Auch bei spontanen Besuchen konnten Studierende mit den Firmenvertreter*innen ins Gespräch kommen. Insgesamt besuchten in diesem Jahr sogar fast doppelt so viele Studierende wie im Vorjahr die Internationale Karrieremesse, um sich zu informieren und den Unternehmen vorzustellen.

Passendes Profil für Zukunftsbranchen im Ruhrgebiet

An der TU Dortmund haben rund 5.350 Studierende einen internationalen Pass, das ist etwa jede*r Sechste. Die meisten von ihnen sind in MINT-Studiengängen eingeschrieben, also Fächern der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. „Zusätzlich zu ihrem Fachwissen bringen die Studierenden auch Sprachkenntnisse sowie interkulturelle Kompetenzen mit“, sagte Prof. Petra Wiederkehr, Prorektorin Diversität, bei der Messeeröffnung im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ). „Ihr Profil passt damit hervorragend zu den Zukunftsbranchen, die in Dortmund und dem Ruhrgebiet sowohl durch große Konzerne als auch durch kleine und mittelständische Unternehmen stark vertreten sind.“

Auf der Messe lernten die internationalen Studierenden das vielfältige und attraktive Arbeitgeberangebot der Region kennen. Zudem beantwortete die Ausländerbehörde Dortmund erstmals an einem eigenen Messestand aufenthaltsrechtliche Fragen rund um die Jobsuche oder den Arbeitsantritt nach Studienabschluss. Wulf-Christian Ehrich, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund (GdF), berichtete von den Erfolgsgeschichten des Projekts: „Immer wieder kehren erfolgreich vermittelte Studierende später selbst als Firmenvertreter*innen zur Internationalen Karrieremesse zurück.“

Erfolg bei der „MINTchallenge International“

Das Gemeinschaftsprojekt der TU Dortmund und der IHK zu Dortmund wurde für seinen Erfolg kürzlich auch vom Stifterverband und der Fritz Henkel Stiftung bei der „MINTchallenge International“ ausgezeichnet: Als eines von bundesweit fünf Hochschulprojekten, die Wege für internationale MINT-Studierende in den deutschen Arbeitsmarkt eröffnen, erhält das Team eine Förderung von 5.000 Euro und entwickelt sein Angebot nun in einem Peer-Prozess mit externer Expertise weiter. Mit der MINTchallenge-Initiative will der Stifterverband dazu beitragen, die Fachkräftelücke von rund 290.000 Personen in den MINT-Berufsfeldern durch gezielte Hochschulmaßnahmen zu verringern.

Impressionen von der Karrieremesse:

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