Für den sicheren Umgang mit Daten gerüstet
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Daten fallen heute überall an, zum Beispiel verarbeiten Handys Standort und Fotos, die angezeigte Werbung im Internet wird von den jeweiligen Vorlieben oder auch von Wetterdaten beeinflusst. Aktuell liefert zudem die Corona-Pandemie zahlreiche Fallzahlen und Kennwerte. Viele Entscheidungen werden auf Grundlage von Daten getroffen und auch in vielen Studiengängen ist heute ein kompetenter Umgang mit Daten unverzichtbar. „Denn nur, wer sich damit auskennt, kann beispielsweise erkennen, ob Daten bereits bearbeitet wurden oder ob die Quelle verlässlich ist“, erklärt Dr. Henrike Weinert vom Data Competence Network. In den Kursen lernen die Studierenden unterschiedliche Datentypen kennen, erstellen mithilfe von Software eigene Grafiken, entwickeln ein Verständnis für die Repräsentativität von Daten und setzen sich mit ethischen Fragen auseinander.
Das Basismodul „Data Literacy - Elementares Datenverständnis“ richtet sich an alle Bachelor-Studierenden der TU Dortmund, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Veranstaltung kann im Studium Fundamentale und in einigen Studiengängen auch in offenen Modulen wie „Schlüsselkompetenzen“ angerechnet werden. Eine Anmeldung ist auch nach dem Start der Vorlesungszeit noch möglich. Die Ringvorlesung und die Basisveranstaltung werden als asynchrone Online-Veranstaltungen durchgeführt, zusätzlich werden Live-Termine und Sprechstunden angeboten.
Weitere Informationen zu DaCoNet:
Das Projekt Data Competence Network (DaCoNet) konnte sich erfolgreich im Wettbewerb „Data Literacy Education.NRW“ durchsetzen und wird vom Stifterverband für drei Jahre gefördert. Prof. Katja Ickstadt von der Fakultät Statistik und Prof. Henrik Müller vom Institut für Journalistik leiten das Projekt. Angesiedelt ist es im Dortmund Data Science Center (DoDSc), einem interdisziplinären Zentrum der TU Dortmund, an dem die Fakultäten Statistik, Informatik, Mathematik, Physik, Chemie und Chemische Biologie sowie das Institut für Journalistik beteiligt sind.
Die TU Dortmund gehört zudem zu den Erstunterzeichnern der Data-Literacy-Charta, die der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Anfang Februar verabschiedet hat. Mit ihr drücken die Unterzeichner*innen ein gemeinsames Verständnis von Datenkompetenzen und deren Bedeutung in Bildungsprozessen aus.
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