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Friedensnobelpreisträgerin zu Gast an der TU Dortmund

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Porträt von Dr. Irina Scherbakowa © Stefan Heinze
Dr. Irina Scherbakowa ist Mitbegründerin der Menschenrechtsorganisation Memorial, die 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Beim fünften Vortrag der Reihe „Initialzündung“ wird Dr. Irina Scherbakowa, Historikerin, Germanistin und Publizistin, über „Memorial – 35 Jahre Kampf um die Erinnerung“ sprechen. Der Vortrag findet am Montag, 3. Juni, um 16 Uhr im Audimax statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Im Jahr 2022 wurde der Friedensnobelpreis an die Internationale Gesellschaft für Historische Aufklärung, Menschenrechte und Soziale Fürsorge „Memorial“ (Moskau) sowie den Rechtsanwalt Ales Bjaljazki aus Belarus und an das Zentrum für bürgerliche Freiheiten aus der Ukraine verliehen. Dr. Irina Scherbakowa ist Mitbegründerin der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial, die 1989 ins Leben gerufen und 2022 in Russland verboten wurde. Sie war von der Gründung bis zum Verbot als Mitarbeiterin in der Organisation tätig.

Scherbakowa forscht zu den Themen Oral History, Totalitarismus, Stalinismus, Gulag und sowjetische Speziallager auf deutschem Boden nach 1945, zu Fragen des kulturellen Gedächtnisses in Russland und der Erinnerungspolitik. Sie lebt heute im deutschen Exil. In ihrem Vortrag an der TU Dortmund beschäftigt sie sich mit der Arbeit von Memorial und der Bedeutung von Erinnerung. 

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Initialzündung

Im Rahmen der von der Wilo-Foundation unterstützten Reihe „Initialzündung“ werden renommierte Wissen­schaft­ler*innen, die beispielsweise mit einem Nobelpreis oder Leibniz-Preis ausgezeichnet wurden, aus aller Welt an die TU Dortmund eingeladen. Zu Gast waren bisher Prof. Frances Arnold (Nobelpreis für Chemie 2018), Prof. Erwin Neher (Nobelpreis für Medizin 1991), Prof. Benjamin List (Nobelpreis für Chemie 2021) und Prof. Reinhard Genzel (Nobelpreis für Physik 2020).

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