Auftakt für die neue Forschungsstrategie
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Um aufbauend auf den Stärken der TU Dortmund beste Bedingungen für exzellente Forschungsleistungen zu schaffen, hat das Rektorat eine strategische Rahmung erarbeitet. Dafür wurden zentrale Ziele definiert und in einem "lebendigen" Dokument gemeinsam mit potentiellen Maßnahmen und Indikatoren veröffentlicht, die fortlaufend angepasst werden können.
„Forschung ist ein Privileg“, betonte Rektor Prof. Manfred Bayer bei der gut besuchten Auftaktveranstaltung im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ). „Es ist unser gesellschaftlicher Auftrag, die Wissenschaft und den Wissenstransfer zu pflegen und weiterzuentwickeln. Mit der Strategie gestalten wir gemeinsam die dafür notwendigen optimalen Rahmenbedingungen.“
Nicht nur Wissenschaftler*innen, sondern auch Universitäten stehen in der Forschung in einem nationalen und internationalen Wettbewerb, unter anderem um die besten Köpfe, Fördergelder, Ideen und innovative Ergebnisse. „Mithilfe eines strukturierten und strategisch fokussierten Prozesses können wir die Forschung an unserer Universität weiterentwickeln und international sichtbarer machen“, sagte Prof. Nele McElvany, Prorektorin Forschung.
Die Forschungsstrategie umfasst sechs inhaltliche und drei institutionelle Ziele:
Inhaltliche Ziele
- Ziel 1: Exzellente Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung, ihre systematische Verbindung sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit stärken
- Ziel 2: Exzellente etablierte und aufstrebende Wissenschaftler*innen gewinnen, fördern und halten
- Ziel 3: Internationalisierung und Vielfalt in der Forschung ausbauen
- Ziel 4: Transfer ermöglichen und fördern
- Ziel 5: Forschungsbasierte und -orientierte Lehre sicherstellen
- Ziel 6: Wissenschaftskommunikation weiterentwickeln
Institutionelle Ziele
- Ziel 7: Forschungsinfrastrukturen weiter ausbauen
- Ziel 8: Qualitätsmanagement stärken
- Ziel 9: Systematisches Monitoring und Evaluation kontinuierlich bereitstellen
Gemeinsam beste Rahmenbedingungen gestalten
Die Veranstaltung markiert den Auftakt zu einem strukturierten Partizipationsprozess, der verschiedene Elemente hat. Zum einen setzt der Prozess auf einer Befragung der Hochschullehrenden sowie Rückmeldungen aus der Verwaltung auf. Zudem werden TU-Mitglieder in Arbeitsgruppen die Ziele diskutieren und passende Feinziele, Indikatoren und Maßnahmen entwickeln. Ab Januar 2024 wird es dazu in zwei Phasen Workshop-Stränge geben, die sich jeweils sechs Monate lang den einzelnen definierten Zielen widmen.
- Phase 1: Herausragende Forschung – Internationalisierung – Evaluation und Monitoring (Januar-Juni 2024)
- Phase 2: Gewinnung und Förderung von Wissenschaftler*innen – Forschungsorientierte Lehre – Diversität – Transfer und Wissenschaftskommunikation
Die Teilnehmenden für die Workshops setzen sich stets aus allen Statusgruppen der Universität zusammen. Darüber hinaus wurden die Arbeitsgruppen unter Berücksichtigung von Aspekten wie Fakultätszugehörigkeit, Geschlecht, Erfahrung sowie weiteren Kriterien möglichst vielfältig zusammengestellt. Die Mitglieder der Workshops sollen innerhalb ihrer Phase die Zwischenergebnisse der anderen beiden Arbeitsgruppen als „Critical Friends“ in einer Art Peer Review mitdiskutieren, sodass basierend auf diesem Feedback die Empfehlungen weiter konsolidiert werden können.
Alle Mitglieder der Universität werden regelmäßig in Gremien und Veranstaltungen Informationen zum Stand des Partizipationsprozesses erhalten. Daneben gibt es eine laufende Feedbackmöglichkeit und aktualisierte Informationen über die zentrale Webseite der Forschungsstrategie, die während des Prozesses auch als ständige Beteiligungsplattform dient. Mithilfe von regelmäßigen Zwischenevaluationen ab Ende 2024 können vorhandene sowie neu etablierte Maßnahmen und Indikatoren überprüft und gegebenenfalls nachjustiert werden.
Zum lebendigen Dokument der Forschungsstrategie 2023-2027
Zur zentralen Webseite der Forschungsstrategie
Hinweis Oktober 2024: Die Meldung wurde nachträglich aktualisiert, um die neue Aufteilung der Workshop-Phasen korrekt wiederzugeben.
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