Innovative Studie zur Medien- und Demokratiebildung in der Kindheit gestartet
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Zu diesem Thema gibt es bisher kaum Forschung. In einer gemeinsamen Studie wird deshalb empirisch untersucht, wie Kinder durch gezielte Medienangebote und Mediennutzung politisches Wissen und politische Einstellungen sowie ein Verständnis von Demokratie erlernen und entwickeln können. „Ich bin begeistert von der Zusammenarbeit mit den anderen beiden Fachbereichen. Uns alle treibt natürlich an, dass wir mit unserer Forschung inhaltlich Neuland betreten. Und ich bin mir sicher, dass unser interdisziplinärer Ansatz zu spannenden Erkenntnissen führen wird“, sagt Prof. Michael Steinbrecher, der das Projekt im Bereich Journalistik verantwortet. Er arbeitet mit Prof. Thomas Goll (Bereich Politikdidaktik) und Prof. Gudrun Marci-Boehncke (Bereich Deutsch-/Mediendidaktik) zusammen. Die Laufzeit des Projekts beträgt zunächst vier Jahre.
Erkenntnisse für pädagogische Maßnahmen
Mitte Juni wurde das Projekt im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE) erstmals einer wissenschaftlichen Öffentlichkeit vorgestellt. Das Forschungsteam greift bei seiner Studie auf einen mehrmethodischen Ansatz zurück. Damit wird es möglich sein, neben den theoretischen Erkenntnissen auch Hinweise für pädagogische Maßnahmen in den Bereichen Politikdidaktik, Mediendidaktik und Journalistik zu erhalten. Diese könnten dann in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Journalistinnen und Journalisten genutzt und mit den Studierenden weiterentwickelt werden.
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