Rhetoriken des Digitalen: Dimensionen Digitaler Ungleichheit - Eine Überprüfung der Versprechungen des Digitalisierungsdiskurses
- Vortrag
Transformations- und Umbruchsrethoriken bestimmen mit Schlagworten wie ‚neue Medien‘, ‚Industrie 4.0‘ oder ‚digitale Revolution‘ öffentliche Diskurse um die Digitalisierung. Sie gehen mit scheinbar unhinterfragbaren, politisch-gesellschaftlichen Handlungsaufforderungen an pädagogische Professionen, Institutionen und Wissenschaft einher.
Die Pädagogik soll als vermittelnde Instanz die Digitalisierung forschend und praktisch mitgestalten und pädagogisch optimierte Reformen, Settings und Handlungsempfehlungen entwickeln. Es stellt sich jedoch die Frage, wie eine reflektierte, allgemein pädagogisch und bildungstheoretisch informierte Perspektive gewonnen werden kann.
In der Ringvorlesung „Rhetoriken des Digitalen“ soll das ‚Digitale‘ als Metapher für mediale, lebensformspezifische und soziale Veränderungen diskutiert werden. Dazu werden die Vortragenden sich problembeschreibend mit Phänomenen auseinander setzen, die als Folgen, Epiphänomene oder Strukturen des ‚Digitalen‘ markiert werden.
Eine Veranstaltung der TU Dortmund, Fakultät 12 Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie, Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Berufspädagogik (IAEB).