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Bild und Klang: 1620er Jahre

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Stadtkirche St. Reinoldi, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Vorlesung
  • Kulturveranstaltung
  • tu | kultur
  • tu | kultur: Konzert
  • tu | kultur: weitere Veranstaltungen
  • Konzert

Der sechste Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Zwanziger Jahre“ wendet sich am Dienstag, 28. November, um 19.30 Uhr den 1620er-Jahren und dem Komponisten Claudio Monteverdi sowie dem Maler Peter Paul Rubens zu. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

Ausgangspunkt des Abends, der in der interdisziplinären Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Zwanziger Jahre“ den 1620er-Jahren gewidmet ist, ist die italienische Stadt Mantua. Der Antwerpener Maler Peter Paul Rubens und der in Cremona geborene Komponist Claudio Monteverdi waren zu Beginn ihrer Karriere gleichzeitig am Hof in Mantua engagiert. Während Rubens in den 1620er-Jahren als habsburgischer Hofmaler die Bildwelten der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts – sowohl in Kirchenausstattungen als auch mit Hofaufträgen und durch seine weit verbreiteten Druckgraphiken – international prägte, schrieb Monteverdi zunächst in Mantua und später in Venedig epochale Opern und führte zudem die Kirchenmusik seiner Zeit als Maestro di Capella an San Marco auf eine neue Ebene.

Den Abend gestalten der Musikwissenschaftler Torsten Mosgraber (Direktor des KLANGVOKAL Musikfestival Dortmund) und die Kunsthistorikerin Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund).

Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt seit dem Winter 2005/2006 die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind dabei nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Abende eröffnen Einblicke in das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichtswissenschaft. Damit verfolgt die Vorlesungsreihe ein innovatives Konzept der Wissenschaftsvermittlung, das zugleich die Aufmerksamkeit auf die Erinnerungsorte der Stadt lenkt. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Weitere Termine: 5. und 12. Dezember sowie 9., 16., 23. und 30. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr

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