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Bild und Klang: 1720er Jahre

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Stadtkirche St. Reinoldi, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Vorlesung
  • Kulturveranstaltung
  • tu | kultur
  • tu | kultur: Konzert
  • tu | kultur: weitere Veranstaltungen
  • Konzert

Der elfte und vorletzte Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Zwanziger Jahre“ widmet sich am Dienstag, den 23. Januar, um 19.30 Uhr den 1720er-Jahren. An diesem Abend wird auch die neue Orgel der Stadtkirche St. Reinoldi erklingen. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

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Das Jahr 1723 gilt als Meilenstein in der Musikgeschichte: Vor 300 Jahren wird Johann Sebastian Bach in Leipzig zum neuen Thomaskantor gewählt. Aber er war nicht die erste Wahl. Vielmehr standen mit Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Fasch und Christoph Graupner drei weitere aussichtsreiche Kandidaten zur Diskussion. In seinem Vortrag spürt Reinoldikantor Christian Drengk dem Werdegang Bachs in den 1720er-Jahren nach, beleuchtet seine Rivalen um das Amt des Thomaskantors und stellt das musikalische Vermächtnis Bachs mit Orgelmusik aus drei Jahrhunderten vor.

Der Kunstwissenschaftler Prof. Andreas Zeising wendet den Blick nach Frankreich, wo die 1720er-Jahre im Zeichen eines Umbruchs standen, nachdem im Jahr 1715 der „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. verstorben war. Andreas Zeising spricht in seinem Vortrag über den Künstler Antoine Watteau und dessen „Ladenschild für den Kunsthändler Gersaint“. Watteaus Bilder stehen am Beginn des Rokoko, einer Kunstrichtung, mit der die klassizistische Strenge, die bis dahin tonangebend war, durch eine neue „Natürlichkeit“ abgelöst wurde, die dem veränderten Empfinden der aristokratischen Gesellschaft entsprach. Durch den Abend führt Prof. Barbara Welzel.

Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Weiterer Termin: 30. Januar, 19.30 Uhr bis 21 Uhr

Keine Anmeldung erforderlich, keine Gebühr

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