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Bild und Klang: Das »Goldene Wunder«

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Stadtkirche St. Reinoldi, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund
Veran­stal­tungs­art:
  • Vorlesung
  • Kulturveranstaltung
  • tu | kultur
  • tu | kultur: Konzert
  • tu | kultur: weitere Veranstaltungen
  • Konzert

Der zweite Abend der öffentlichen Vorlesungsreihe „Bild und Klang: Zwanziger Jahre“ startet am Dienstag, 24. Oktober, um 19.30 Uhr in der Reinoldikirche und thematisiert das „Goldene Wunder“. Das interdisziplinäre Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Geschichte ist eine Kooperation der TU Dortmund mit dem Stadtarchiv Dortmund und der Stadtkirche St. Reinoldi.

Aus dem „Hörsaal“ der Stadtkirche St. Reinoldi richtet sich der Blick an diesem Abend auf die Stadtkirche Sankt Petri und das „Goldene Wunder“ dort. Das große Altarwerk war zu Beginn der 1520er-Jahre aus Antwerpen nach Dortmund in die Kirche der Franziskaner geliefert worden. Als diese nach Auflösung des Klosters zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde, erwarb die evangelische Petrikirche das Kunstwerk. Nach einer aufwendigen Sanierung ist diese Kirche seit August wieder geöffnet. Die Vorlesung soll daher auch zu einer Neuentdeckung des Altarwerks einladen.
Dr. Niklas Gliesmann (TU Dortmund) wird das Altarwerk aus der Perspektive der Kunstgeschichte vorstellen und auch darüber sprechen, welche Rolle die Kunstmetropole Antwerpen, in der das „Goldene Wunder“ gefertigt wurde, in den 1520er-Jahren spielte. Welche Bedeutung das Werk heute in der Kirche in der Dortmunder Innenstadt entfaltet, wird Pfarrerin Christel Schürmann (Stadtkirche Sankt Petri) beschreiben. Prof. Barbara Welzel (TU Dortmund) ergänzt Überlegungen zu den Werten des Kulturellen Erbes sowie zu den Herausforderungen und Chancen des Dialoges zwischen kirchlichen und kunstwissenschaftlichen Perspektiven.

Über „Bild und Klang“:
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Weitere Termine: 7., 14., 21. und 28. November, 5. und 12. Dezember sowie 9., 16., 23. und 30. Januar, jeweils von 19.30 Uhr bis 21 Uhr