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Anschubfinanzierung von 1.000 Euro im Monat für maximal ein Jahr

Zwei Start-ups aus der Technischen Universität Dortmund erhalten Gründerstipendium.NRW

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Zwei Männer mit weißen T-Shirts sitzen auf einer Bank, im Hintergrund Bäume. © Spacedatists GmbH
Mit freien amtlichen Geodaten erstellen die Gründer der spacedatists GmbH, Florian Spieß (l.) und Jakob Kopec, Eignungsbewertungen von Grundstücken und Baufeldern für die Ansiedlung von neuen Gewerbe- und Büroimmobilien.

Zwei Teams der TU Dortmund – die Network Insight GmbH und die spacedatists GmbH – haben die Förderempfehlung für das Gründerstipendium.NRW bekommen. Damit erhalten sie für maximal ein Jahr ein monatliches Stipendium von je 1.000 Euro als „Anschubfinanzierung“ in die Selbstständigkeit. Beide Teams haben am Inkubatorprogramm StartUP.InnoLab des Centrums für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund teilgenommen und wurden bei der Bewerbung für das Gründerstipendium.NRW durch das CET unterstützt.

Die Network Insight GmbH entwickelt und realisiert im Online-Marketing gemeinsam mit Partnern authentische und effiziente Marketingaktivitäten auf wissenschaftlicher Basis mit einflussreichen Nutzern. Das Start-up optimiert und automatisiert Online-Shops, verspricht Umsatzsteigerungen und will es Shop-Betreibern ermöglichen, ihre Zeit effizienter zu nutzen. Die Analysetools des Start-ups basieren auf Forschungsarbeiten der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dortmund.

Die spacedatists GmbH transferiert wissenschaftlich fundierte Verfahren und Methoden der Spatial Data Science – also der Raumplanung – in die kommunale und privatwirtschaftliche Raumplanung. Mit Hilfe der sogenannten XPlanung digitalisiert das Start-up Bauleitpläne. Die Gründer nutzen moderne Geoinformations- und Fernerkundungstechnologien für den Aufbau von Baulücken-, Brachflächen- und Grünflächenkatastern. Beide Gründer haben als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund gearbeitet und dort Forschungsprojekte betreut.

Gründerstipendium.NRW fördert den Start in die Unternehmenswelt

Das Gründerstipendium.NRW eröffnet den beiden Start-ups die Chance, ihre Geschäftsidee weiter voranzutreiben und in die Gründerszene der Region einzusteigen. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW unterstützt sie am Anfang der Existenzgründung mit einem monatlichen Stipendium in Höhe von 1.000 Euro je Gründer für maximal ein Jahr. Damit soll der Start in die Welt der Unternehmerinnen und Unternehmer erleichtert werden. Darüber hinaus erhalten die Gründerinnen und Gründer Gelegenheit, sich in Gründernetzwerken auszutauschen und sich durch individuelle Coachings begleiten zu lassen.

Egal ob Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen – wichtig ist der innovative und zukunftsweisende Charakter einer Idee, um gefördert zu werden. So können Start-ups neue Produkte erfinden und damit Marktlücken schließen oder Verfahren und Dienstleistungen so optimieren, dass sie den Menschen in ihrer Region zugutekommen.

Über das Centrum für Entrepreneurship & Transfer der TU Dortmund

Das Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund verbindet systematische Gründungsförderung mit zielgerichteter Forschung zu unternehmerischen Themen. Das Team des CET unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende der TU Dortmund dabei, aus ihren Ideen innovative Start-ups zu machen – mit großem Erfolg: Am 17. Januar wurde die TU Dortmund zum Exzellenz Start-Up-Center.NRW ernannt und erhält vom NRW-Wirtschaftsministerium für die kommenden fünf Jahre rund 20 Millionen Euro, damit die Universität die Anzahl und Qualität innovativer Ausgründungen steigern und den Start-ups optimal unter die Arme greifen kann.

 

Weitere Informationen zu den Startups:

Zwei Personen stehen an einem Messestand mit dem Rücken zur Kamera. © Network Insight GmbH
Markus Paff (l.) und Jana Drechsler präsentierten ihr Unternehmen Network Insight GmbH bereits beim RuhrSummit, der größten Startup-Konferenz im Ruhrgebiet.