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Schul- und Bildungsforschung

Dortmunder Wissenschaftskonferenz widmet sich der Zukunft der Bildung

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Foto: Ein Mann zeigt einer Gruppe Kinder am Tisch Inhalte auf einem Tablet. © Gorodenkoff​/​stock.adobe.com
Bei der 7. Dortmunder Wissenschaftskonferenz steht die Zukunft der Bildung im Fokus des Austauschs.
Wie kann Bildung zukunftsfähig gestaltet werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt der 7. Dortmunder Wissenschaftskonferenz unter dem Titel „Bildung im Wandel“. Sie findet am 9. Juli von 10 bis 16.30 Uhr im Dortmunder U statt, bringt Expert*innen aus Forschung und Praxis zusammen – und ist auch für alle Interessierten geöffnet. Anmeldungen sind noch bis zum 4. Juli möglich, sowohl für die gesamte Konferenz als auch für einzelne Programmpunkte.

Die Corona-Pandemie hat das Bildungssystem nachhaltig verändert und bei vielen Kindern Spuren in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung hinterlassen. Auch Krisen und Kriege in der Welt sowie das veränderte gesellschaftliche Klima beeinflussen die Bildungswege und das Wohlbefinden von Schüler*innen. Gleichzeitig verändern die fortschreitende Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz viele etablierte Spielregeln. Lehrkräfte und Bildungseinrichtungen sehen sich daher mit großen Herausforderungen im Umgang mit dieser neuen Situation konfrontiert. Im Rahmen der Konferenz liefern Wissen­schaft­ler*innen der TU und FH Dortmund zu diesen Themen wertvolle Impulse aus ihrer aktuellen Forschung.

Den Auftakt bildet eine Keynote von Prof. Ricarda Steinmayr vom Institut für Psychologie der TU Dortmund zum Thema „Ist Bildung Glückssache? Subjektives Wohlbefinden von Schüler*innen“. Kurze Impulsvorträge geben Einblicke in aktuelle Projekte aus der Schul- und Bildungsforschung. Im Anschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich direkt mit den Verantwortlichen auszutauschen. Von der TU Dortmund spricht Prof. Birgit Heppt über Sprachbildung im mehrsprachigen Klassenzimmer. Prof. Jörg-Tobias Kuhn stellt Möglichkeiten der digitalen Förderung bei Lernschwierigkeiten vor, während Prof. Thomas Goll die Bedeutung der Bildung für die Demokratie beleuchtet. Zudem werden vorbildliche Bildungsprojekte präsentiert – darunter schulische und außerschulische Initiativen aus Dortmund.

Den Abschluss der Konferenz bildet eine Podiumsdiskussion, bei der das Konferenzthema „Bildung im Wandel – Zukunft in Dortmund in herausfordernden Zeiten gestalten“ im Mittelpunkt steht. Von der TU Dortmund ist die Bildungsforscherin Prof. Nele McElvany, Direktorin des Instituts für Schulentwicklungsforschung, mit dabei. Sie wird auf dem Podium unter anderem mit der Stadträtin und Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt, der Schulleiterin der Nordmarkt-Grundschule Alma Tamborini sowie Prof. Viola Hartung-Beck von der FH Dortmund diskutieren.

Über das Kompetenzfeld „Schul- und Bildungsforschung“

Die Dortmunder Wissenschaftskonferenz ist ein Format des Masterplans Wissenschaft Dortmund, einem Zusammenschluss verschiedener Institutionen, zu denen auch die TU Dortmund gehört. Die „Schul- und Bildungsforschung“ ist eines von sieben Kompetenzfeldern, die im Masterplan benannt sind. Sprecherinnen des Kompetenzfeldes sind Prof. Ricarda Steinmayr und Prof. Nele McElvany. Darüber hinaus sind über 20 weitere Professor*innen aus sieben Fakultäten der TU Dortmund beteiligt. Gemeinsam arbeiten sie an zentralen gesellschaftlichen Zukunftsthemen wie Heterogenität, Inklusion, Digitalisierung und Demokratiebildung. Weitere starke Impulse in Forschung und Lehre setzt die FH Dortmund im Bereich der Angewandten Sozialwissenschaften.

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