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90 Studierende aus über 20 Ländern nahmen teil

10. Internationale Karrieremesse bringt Studierende und Unternehmen zusammen

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Eine Frau und ein Mann stehen draußen vor einer roten Wand © Felix Schmale​/​TU Dortmund
Die TU-Studierenden Zahra Bonakdar und Ashutosh Bhagwat haben sich im Rahmen der Internationalen Karrieremesse bei Firmen aus der Region vorgestellt.

„Nach meinem Abschluss möchte ich gerne in der Region bleiben und hier arbeiten“, sagt TU-Masterstudentin Zahra Bonakdar. Sie hat ihren Bachelor in ihrem Heimatland Iran abgeschlossen und kam anschließend für das Masterstudium nach Dortmund. Auch Ashutosh Bhagwat möchte nach seinem Abschluss in Deutschland bleiben. Der 25-Jährige Inder absolviert wie Zahra Bonakdar den englischsprachigen Masterstudiengang „Process Systems Engineering“ an der TU Dortmund. Für die beiden – und für viele weitere Studierende – bot die Internationale Karrieremesse im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) am 28. Oktober die Gelegenheit, sich bei Firmen mit Sitz in Dortmund und der Region vorzustellen. Zu den Unternehmen zählten unter anderem Bayer, DEW21 und Zalando. Insgesamt nahmen 90 Studierende aus 23 Ländern an der Veranstaltung teil, die vom Referat Internationales der TU Dortmund in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund und der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund organisiert wurde.

Die 17 teilnehmenden Firmen haben im Vorfeld verschiedene Studierendenprofile mit Lebenslauf erhalten und konnten auswählen, wen sie in den Einzelgesprächen kennenlernen wollen. Zahra Bonakdar und Ashutosh Bhagwat wurden beispielsweise beide für ein Gespräch mit der Bayer AG eingeladen. „Meine Interessen decken sich mit denen des Unternehmens, da ich mich mit der Gestaltung und Optimierung von Prozessen beschäftige“, sagt Ashutosh Bhagwat, der sich für ein Praktikum bei Bayer interessiert und dort gerne auch seine Masterarbeit schreiben würde. Zahra Bonakdar, die zudem noch ein Gespräch mit der onoff AG, einem Unternehmen für Automatisierung und IT, hatte, fügt hinzu: „Beide Firmen könnten mir die Möglichkeit geben, viele Fachleute kennenzulernen und meine berufliche Laufbahn zu starten.“ Sie wird im Januar ihren Master abschließen und ist aktuell auf der Suche nach einem Job nach dem Studium.

Mehr als 4.000 internationale Studierende an der TU Dortmund

In vielen Branchen gebe es offene Stellen und es würden händeringend gut ausgebildete Fachkräfte gesucht, erklärt Wulf-Christian Ehrich, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund und Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund, in seiner Eröffnungsrede. Mit mehr als 4.000 internationalen Studierenden bietet die TU Dortmund den Unternehmen die Möglichkeit, potenzielle Arbeitnehmer*innen kennenzulernen. Viele der internationalen Studierenden sind in einem MINT-Fach (Mathe­matik, In­for­ma­tik, Na­tur­wis­sen­schaf­ten und Tech­nik) eingeschrieben. Mit der Internationalen Karrieremesse werden diesen Studierenden berufliche Wege in der Region Dortmund und in ganz Deutschland aufgezeigt. Zu den 17 Unternehmen, die sich bei der Messe vorgestellt haben, gehören Albonair GmbH, Bayer AG, catkin GmbH, DEW 21 - Dort­mun­der Energie- und Wasserversorgung GmbH, ICA Traffic GmbH, KHS GmbH, Materna Information & Com­mu­ni­ca­tion SE, Montanhydraulik GmbH, onoff engineering gmbh, Pieper GmbH, Redpath Deilmann GmbH, Ritter Starkstromtechnik GmbH &Co KG, Storm Reply GmbH, SQLI Deutsch­land GmbH, Uniper SE, viadee Unternehmensberatung AG, Zalando SE. Die Kumavision AG konnte nicht an der Messe teilnehmen, wird aber einige Studierende zum Online-Kennenlernen einladen.

Für die beiden TU-Studierenden Zahra Bonakdar und Ashutosh Bhagwat hat sich die Internationale Karrieremesse auf jeden Fall gelohnt. Sie konnten interessante Gespräche mit den Vertreter*innen der Unternehmen führen, einen Einblick in die Firmen erhalten und Kontakte knüpfen. „Es war eine tolle Veranstaltung. Wenn man sich online für einen Job bewirbt, erhält man nicht immer eine Rückmeldung. Hier kann man direkt mit den Unternehmen in Kontakt kommen“, erzählt Ashutosh Bhagwat. Auch Zahra Bonakdar findet, dass man die Messe unbedingt besuchen sollte: „Ich war schon auf ein paar Karrieremessen, aber oft ist es so, dass man keine langen Gespräche führen kann, um sich richtig kennenzulernen. Das ist hier ganz anders. Hier hat man wirklich Zeit, sich auszutauschen.“

Mentoring-Programm „Tandem2Job“

Die Internationale Karrieremesse ist nicht das einzige Programm, das das Referat Internationales anbietet. Die beiden Studierenden nehmen zum Beispiel auch am Mentoring-Programm „Tandem2Job“ teil. Dabei bekommen internationale Studierende eine*n Mentor*in zur Seite gestellt, um in Gesprächen ih­re Stärken und Wettbewerbsvorteile für den Eintritt in den deut­schen Ar­beits­markt auszuloten und Fragen zu klären. „Es hat mir sehr geholfen, meine Bewerbungsunterlagen zu verbessern. Ich habe auch gelernt, wie wichtig es ist, in den sozialen Medien präsent zu sein, z. B. auf LinkedIn, und sich mit Menschen zu vernetzen, die dieselben Interessen haben wie ich“, sagt Ashutosh Bhagwat.

Impressionen von der Messe:

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