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Universitätsallianz Ruhr

MERCUR-Förderung geht weiter – jetzt aus eigener Kraft

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Ein Mann in Schutzkleidung, der in einem Labor Experimente durchführt. © Hesham Elsherif
Promovierte Forschende der UA Ruhr können sich für eine Projektförderung bewerben.
Was 2010 als gemeinsames Projekt mit der Stiftung Mercator begann, wird nun in Eigenregie fortgesetzt: mit eigenen Mitteln und neuen Schwerpunkten. Anfang April haben die TU Dortmund, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Duisburg-Essen eine neue Ausschreibungsrunde im MERCUR-Programm eröffnet. Promovierte Wissen­schaft­ler*innen der drei Partneruniversitäten können sich bis zum 15. Mai 2025 mit Skizzen für bi- oder trilaterale Forschungsprojekte bewerben. Geplant ist zudem eine zweite Förderlinie, um die Entwicklung gemeinsamer Strukturen voranzutreiben.

Die Projektförderung richtet sich an promovierte Forschende, die hochschulübergreifend in einem Projekt zusammenarbeiten oder ihre Kooperationen innerhalb der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) ausbauen wollen. Auch Early Career Researchers können eine Anschubfinanzierung für ein erstes eigenes Vorhaben mit Partner*innen der Nachbaruniversitäten beantragen. Eine Bewerbung in der Förderlinie „Projektförderung“ ist ab sofort möglich. Die Förderlinie „Strukturförderung“ hingegen wird gezielt den Ausbau langfristig angelegter Strukturen und damit die Weiterentwicklung der UA Ruhr unterstützen.

„Das Engagement der Stiftung Mercator für MERCUR hat in den vergangenen 15 Jahren viele Forschungskooperationen im Ruhrgebiet angestoßen und gefördert. Um die Zusammenarbeit in der Universitätsallianz Ruhr weiterhin zu stärken, wollen wir das Programm nun aus Mitteln der Hochschulen fortsetzen“, erläutern die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, Prof. Barbara Albert, der Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Martin Paul, und der TU-Rektor Prof. Manfred Bayer. „Die neuen Förderlinien sind gemeinsam von Rektoratsmitgliedern entwickelt worden. Dabei war es Ziel, den Prozess einfach zu halten und gleichzeitig weiterhin die hohen Qualitätsstandards zu sichern.“

Details zur Projektförderung

Antragsberechtigt sind promovierte Wissen­schaft­ler*innen der UA Ruhr-Universitäten. Die Laufzeit des beantragten Projektes beträgt maximal zwei Jahre, das Fördervolumen liegt bei höchstens 300.000 Euro. Early Career Researchers (ECR) und Neuberufene können in der „Projektförderung ECR“ Fördermittel in Höhe von bis zu 100.000 Euro einwerben. Das Antragsverfahren ist zweistufig: die Antragsskizze kann bis zum 15. Mai eingereicht werden. Nach einer Bewertung durch die Prorektor*innen Forschung erfolgt die Einladung zum Vollantrag. Sämtliche weitere Details zur Ausschreibung sowie zu den Leitlinien und Kriterien gibt es auf der Webseite zur Projektförderung auf Deutsch und Englisch.

Zur Projektförderung

Über Mercur

2010 hatte die Stiftung Mercator zusammen mit den drei Universitäten der UA Ruhr das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) gegründet, um Forschung und insbesondere hochschulübergreifende Kooperationen im Ruhrgebiet zu fördern. Das Fördervolumen umfasste rund 60 Millionen Euro; insgesamt wurden über 300 Projekte unterstützt. Im November 2024 zog sich die Stiftung Mercator aus der Kooperation zurück. MERCUR war die bislang größte Initiative privater Wissenschaftsförderung im Ruhrgebiet.