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Drei Hochschulen schließen Zusammenarbeit ab

Für einen erfolgreichen Start ins Studium

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Zwei Personen sitzen vor einem Laptop in der Bibliothek. © Aliona Kardash​/​TU Dortmund
Die TU Dortmund, die FH Dortmund und die Hochschule Ruhr West haben in den vergangenen vier Jahren gemeinsam Maßnahmen für einen gelungenen Studienstart entwickelt.

Was braucht es, damit Studienanfänger*innen mit unterschiedlichen Herkünften und Voraussetzungen gut an der Hochschule ankommen und ihren Studienstart erfolgreich meistern? Welche Unterstützungsangebote müssen Hochschulen dafür bereithalten? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, haben die TU Dortmund, die FH Dortmund und die Hochschule Ruhr West im Laufe der vergangenen vier Jahre in zwei Projekten zusammengearbeitet – mit Unterstützung der Bildungsinitiative RuhrFutur. In zwei Abschlussberichten präsentieren sie jetzt die Ergebnisse ihrer Kooperation. Sie liefern anderen Hochschulen damit Anregungen und praktische Hinweise, wie sie Angebote für eine gelungene Studieneingangsphase umsetzen können.

Akademische Integration und wissenschaft­liches Denken und Agieren

Das erste gemeinsame Projekt „AWiDA – Akademische Integration und wissenschaftliches Denken und Agieren“ setzte den Schwerpunkt auf eine akademische und soziale Integration von Studienanfänger*innen in die Hochschulwelt. Die Abschlusspublikation präsentiert die Ergebnisse und zeichnet die Prozesse nach, die dazu geführt haben, Studierende, Lehrende und weitere Hochschulmitarbeitende für die Bedeutung akademischer und sozialer Integration zu sensibilisieren und entsprechende Angebote zu installieren. An der TU Dortmund wurde im Handlungsfeld „Wissenschaftlich Denken und Agieren“ des Projekts zum Beispiel ein Methodenkoffer entwickelt, der aus flexibel einsetzbaren Bausteinen besteht und für die verschiedenen Fächer individuell angepasst werden kann. Die Bausteine sollen wissenschaftliches Arbeiten als einfach nachvollziehbaren Prozess vermitteln, der sich in immer gleiche Schritte herunterbrechen und so leicht verinnerlichen lässt. Das Angebot umfasst ein Kurzvortragsformat, verschiedene Workshop-Formate, Kursmaterialien wie Arbeitsblätter und eine interaktive Infografik mit einer Kurzanleitung der wesentlichen Schritte des wissenschaftlichen Arbeitens.

Mathematik und Studienberatung – ein integrierter Ansatz zum Studienstart

Das zweite gemeinsame Projekt „DZS Upgrade“ nahm die heterogenen Fähigkeiten der Studierenden im Fach Mathematik, das fester Bestandteil vieler Studiengänge ist, in den Fokus. Ziel war es, den Studierenden die Angst vor dem Fach zu nehmen und sie durch eine gute Kombination von Beratungs- und Förderangeboten bestmöglich zu unterstützen. Die Abschlusspublikation „Mathematik und Studienberatung – ein integrierter Ansatz zum Studienstart“ stellt die Ergebnisse sowie die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen vor und beschreibt besonders erfolgreiche Einzelangebote. Dazu zählt zum Beispiel der „Mathe HelpDesk“ als gemeinsames Angebot der TU und FH Dortmund. In täglichen offenen Sprechstunden können Erstsemester gemeinsam mit Kommiliton*innen den Stoff der Vorlesungen nacharbeiten und Übungsaufgaben lösen. Unterstützt werden sie dabei von Tutor*innen.
 

Zu den Abschlussberichten:

„Akademische Integration und wissenschaft­liches Denken und Agieren“
 

Mathematik und Studienberatung – ein integrierter Ansatz zum Studienstart