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Soziale Innovationen fördern

Gründen aus den Kultur- und Gesellschaftswissenschaften

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Drei Würfel mit je einem Kopfumriss drauf liegen in einer Reihe auf einem Tisch, ein vierter Würfel mit Kopfumriss und Glühbirne drauf wird von einer Hand dazugelegt. © fotogestoeber​/​stock.adobe.com
Eine Kooperation zwischen dem CET und der Fakultät Kulturwissenschaften zeigt Studierenden aus den Kultur- und Gesellschaftswissenschaften verschiedene Wege zum eigenen Start-up auf.

Soziale Innovationen werden immer wichtiger. Studierende der Kultur- und Gesellschaftswissenschaften sind gefragt, denn sie können die Unternehmenswelt nachhaltig verändern. Wie der Weg zum eigenen Start-up aussehen kann, zeigt das Centrum für Entrepreneurship und Transfer (CET) der TU Dortmund in diesem Wintersemester Studierenden der Fakultät Kulturwissenschaften in zwei Veranstaltungen auf. 52 Teilnehmende informierten sich bereits in einer Vorlesung über Entrepreneurship, 17 Studierende entwickeln in einem Blockseminar erste eigene Geschäftsideen.

Wer an Start-ups aus der Wissenschaft denkt, stellt sich in der Regel Teams aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften vor, die Innovationen aus der Forschung auf den Markt bringen. „Kultur- und Gesellschaftswissenschaftler*innen bringen sehr wertvolle Fähigkeiten und Perspektiven für Start-ups mit. Vor allem interdisziplinär besetzte Teams sind langfristig erfolgreich. Aktuell fördern noch zu wenig Universitäten dieses enorme Potenzial“, betont Referent Manuel Scheidegger von Argumented Reality, der das speziell an Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen adressierte Format entwickelt hat.

„In den Kulturwissenschaften schlummert viel Innovation“

Hier setzt die Kooperation zwischen CET und der Fakultät Kulturwissenschaften an. Studierende der Kultur- und Gesellschaftswissenschaften lernen und erproben, wie sie tragfähige Geschäftsideen entwickeln können: Sie arbeiten an einer App zur Unterstützung beim Recycling, an Produkten, die die Erinnerungskultur für Demenzkranke fördern, an innovativen Lösungen für die Nutzer*innen von Streaming-Diensten und an neuartigen Hilfsangeboten für sozial benachteiligte Menschen. Bis Ende Januar haben die Teams nun Zeit, eine erste Skizze ihrer Gründungsidee auszuarbeiten und diese wissenschaftlich zu reflektieren.

„Für die Studierenden der Fakultät Kulturwissenschaften ist es wichtig, sich auch Gedanken über Berufsoptionen neben dem Angestelltenverhältnis zu machen“, sagt Dekan Prof. Frank Lobigs. „Das Aufzeigen und das Erlernen von Know-how, welches für eine Unternehmensgründung notwendig ist, ist somit ein wichtiger Baustein. Die Veranstaltungen zeigen, dass in den Kulturwissenschaften viel Kreativität, Innovation und Umsetzungsstärke für Gründungsvorhaben schlummert.“

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