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Gemeinsame Kommission verleiht Auszeichnung

Universitätsbibliothek für „selbsterklärendes“ Konzept ausgezeichnet

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Außenansicht der Universitätsbibliothek © Aliona Kardash​/​TU Dortmund
Die Zentralbibliothek der TU Dortmund wurde für ihr Konzept einer sich selbst erklärenden Bibliothek ausgezeichnet.

Die gemeinsame Kommission für Informationskompetenz des Deutschen Bibliotheksverbands e. V. und des Vereins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare hat die besten Konzepte für eine sich selbst erklärende Bibliothek prämiert. Der erste Platz ging an die Universitätsbibliothek (UB) der TU Dortmund.

„Superpraktisch“ findet Annika Krzyzanowski (24) die Abgabe von ausgeliehenen Büchern in der Universitätsbibliothek der TU Dortmund. „Reinspringen, in zehn Sekunden am Automaten abgeben und fertig“, sagt die Studentin der Erziehungswissenschaft. Aber auch die Fernleihe würde gut funktionieren. Franziska Schäfer (22) findet sich „gut zurecht“, wenn sie Bücher sucht. Zwar habe die Studentin für das Lehramt Musik und katholische Theologie bei den Suchwörtern üben müssen, um an die gesuchte Fachliteratur zu kommen. „Man muss die Schlagwörter eingrenzen, sonst ist das Angebot riesig“, meint sie, „aber das ist bei Google ja auch nicht anders.“

Fabian Dillenhöfer (28) nutzt die UB schon seit neun Jahren – erst als Student, jetzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Maschinenelemente. Er hat in den vergangenen Jahren den Wandel vom physischen Buch zum E-Book begleitet. „Unkompliziert“ sei das Laden von E-Books, „einfach den Code einscannen und das Buch ist superschnell auf dem Rechner.“

„Keep it simple and smart“

Ein Mann steht vor der Universitätsbibliothek und lächelt in die Kamera © M. Hengesbach​/​TU Dortmund
Fabian Dillenhöfer findet die Ausleihe in der UB unkompliziert.

Die gemeinsame Kommission der beiden Bibliotheksverbände würdigte insbesondere die konsequente Orientierung auf Selbstbedienung an der UB Dortmund. „Einfach und intuitiv zu nutzende Services“ würden hier angeboten. Der sehr moderne Katalog verfüge über eine große Zahl an personalisierten Diensten. Er sei eine höchst effektive Erstanlaufstelle für die Recherche und die Verfügbarkeit von Literatur im Internet. Die Bibliothek nennt dieses Konzept selbst KISS, „Keep it simple and smart“.

Das habe auch dafür gesorgt, dass in der Coronakrise eine optimale Literaturversorgung gewährleistet war. Diese Erfahrung teilt auch UB-Vielnutzerin Franziska Schäfer, die dreimal pro Woche die angebotenen Arbeitsplätze nutzt: „Der Service war auch unter Corona-Bedingungen gut, auch wenn man jetzt merkt, dass der Stress für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugenommen hat.“

Dr. Ute Engelkenmeier, Leiterin des Geschäftsbereichs Service und Information, findet die Prämierung sehr erfreulich. Die Bibliothek nimmt die Auszeichnung als Motivation, ihre Konzepte für die Nach-Corona-Zeit und für den Neubau mit Blick auf die Kundinnen und Kunden auf höchstmöglichem Niveau zu halten. „Die UB Dortmund wird Innovationsmotor bleiben und in einer komplexen Informationswelt alle Dienste so transparent und einfach wie möglich gestalten“, sagt sie. Im Übrigen trage die UB ihren Teil dazu bei, dass Studierende jede Menge Medienkompetenz erwerben: Recherchieren, bewerten, verwenden.

Eine Frau lächelt in die Kamera. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund
Annika Krzyzanowski (l.) und Franziska Schäfer finden die Ausleihe und Abgabe in der UB praktisch.
Eine Frau steht hinter einem Hinweisschild, das den Wartebereich der UB anzeigt. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund

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