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Öffentliche Vorlesung „Bild und Klang: Zwischen Himmel und Hölle“

„Die göttliche Komödie“ in der Stadtkirche St. Reinoldi

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Die Reinoldi-Kirche von innen mit Blick auf die Orgel. © Roland Baege​/​TU Dortmund
Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal.

Dritter Abend der öffentlichen Vorlesung „Bild und Klang: Zwischen Himmel und Hölle“ am Dienstag, 5. November, um 19.30 Uhr in der Reinoldi-Kirche: Die TU Dortmund veranstaltet die inzwischen zur Tradition gewordene Reihe im Wintersemester 2019/20 gemeinsam mit dem Stadtarchiv Dortmund, der Conrad-von-Soest-Gesellschaft, dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen sowie der Stadtkirche St. Reinoldi.

Der dritte Abend rückt ein Hauptwerk europäischer Literatur in den Mittelpunkt: „Die Göttliche Komödie“ des italienischen Dichters Dante Alighieri. Seit seiner Entstehung im beginnenden 14. Jahrhundert wurde es bis in die Gegenwart rezipiert, mehr noch: Es prägte die Vorstellungswelten von Hölle, Fegefeuer und Himmel entscheidend durch die Jahrhunderte. In seinem dreiteiligen Beitrag stellt Dr. Stefan Mühlhofer (Stadtarchiv Dortmund) an diesem Abend das Inferno vor. Aus kunsthistorischer Perspektive nähert sich Professorin Henrike Haug (TU Dortmund) den vielfältigen Auseinandersetzungen mit dem berühmten Text: Hat doch jede Zeit eine ganz eigenständige Bildsprache entwickelt, um sich mit künstlerischen Mitteln mit der bildmächtigen Sprache von Dante Alighieri zu messen und in einen spielerischen Wettkampf zu treten.

Und auch die Musik darf nicht fehlen: Franz Liszt hat, wie Professor Michael Stegemann (TU Dortmund) ausführen wird, sowohl in seiner „Dante-Sonate“ wie auch in seiner „Dante-Symphonie“ kongenial die drei Sphären Dantes in Musik gesetzt – und das Schicksal Francesca da Riminis hat Peter Tschaikowsky ebenso fasziniert wie Sergej Rachmaninow. Durch den Abend führt Professorin Barbara Welzel (TU Dortmund).

Eine Kirche wird zum Hörsaal

Die Vorlesungsreihe „Bild und Klang“ bringt die TU Dortmund in die Stadt, die Stadtkirche St. Reinoldi wird zum Hörsaal. Der Raum der Kirche und die Kunstwerke sind nicht einfach Kulisse, sondern rücken immer wieder in den Blick: als Thema der Vorlesung, als Kontextualisierung der Themen, aber zuweilen auch als Widerpart für andere, scheinbar nicht in den Raum gehörende Bilder und Klänge. Die Vorlesung richtet sich gleichermaßen an Studierende wie an die städtische Öffentlichkeit. Interessierte sind sehr herzlich eingeladen.

Veranstalter der Reihe „Bild und Klang“ sind die TU Dortmund in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen, dem Stadtarchiv Dortmund, der Conrad-von-Soest-Gesellschaft und der Stadtkirche St. Reinoldi. Die Leitung liegt bei Dr. Stefan Mühlhofer, Prof. Michael Stegemann und Prof.  Barbara Welzel gemeinsam mit JProf. Henrike Haug. Mitwirken werden Laura Di Betta M.A., Dr. Niklas Gliesmann, Dr. Alexander Gurdon, Sarah Hübscher M.A., Christopher Kreutchen M.Ed., Christin Ruppio M.A., Hannah Schmidt M.A., PD Dr. Andreas Zeising (alle TU Dortmund) und Pfarrer Michael Küstermann.

 

Weitere Termine: 12., 19. und 26. November, 03. und 10. Dezember 2019; 07., 14., 21. und 28. Januar 2020

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