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Gegen den Fachkräftemangel

Internationale Karrieremesse bringt Studierende und Unternehmen zusammen

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Foto: Zwei Personen stehen in einem Raum mit mehreren Tischen und führen ein Gespräch, während im Hintergrund weitere Menschen sitzen und sich unterhalten. © Magnus Terhorst​/​TU Dortmund
Bei der 14. Internationalen Karrieremesse konnten internationale Studierende und Firmen aus der Region miteinander in Kontakt treten.
Mit der jährlich stattfindenden Messe unterstützt die Universität gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund internationale Studierende auf dem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt und hilft regionalen Unternehmen bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften. Insgesamt 20 Firmen mit Sitz in Dortmund oder der Region präsentierten sich am 28. Oktober im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) der TU Dortmund und lernten Studierende in Recruiting-Gesprächen persönlich kennen.

An der TU Dortmund haben rund 6.000 Studierende einen internationalen Pass, das ist etwa jede*r Fünfte. Die meisten von ihnen sind in MINT-Fächern eingeschrieben, also in Studiengängen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. „Das Studium in einem anderen Land erfordert eine hohe Anpassungsleistung und großes Durchhaltevermögen – Fähigkeiten, von denen Arbeitgeber enorm profitieren können“, sagte Prof. Tessa Flatten, Prorektorin Internationales, bei der Messeeröffnung. „Mit ihrem Profil aus Fachwissen, Sprachkenntnissen und interkulturellen Kompetenzen passen die Studierenden dabei hervorragend zu den Zukunftsbranchen in Dortmund und im Ruhrgebiet.“ Gemeinsam mit Wulf-Christian Ehrich, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Freunde der TU Dortmund (GdF), freute sich Prof. Flatten über die zahlreiche Teilnahme: Insgesamt besuchten in diesem Jahr über 300 Studierende die Internationale Karrieremesse, die bereits zum 14. Mal stattfand.

Auf der Messe konnten sich die Studierenden über das vielfältige und attraktive Arbeitgeberangebot der Region informieren. An einem eigenen Messestand beantworteten zudem Mitarbeiterinnen des Amts für Migration aufenthaltsrechtliche Fragen der Jobsuchenden. Über die App „Talentefinder“ konnten die Studierenden schon im Vorfeld mit den ausstellenden Unternehmen in Kontakt treten. Die daraus entstandenen „Matches“ konnten sich so bereits gegenseitig kennenlernen und Gesprächstermine für den Messetag vereinbaren.

Vom ersten Kontakt zum Karriereweg

Auch Masterstudentin Nasim Vosoughi Osgouei, die die Karrieremesse bereits zum zweiten Mal besuchte, hatte sich über die App zu Kennenlerngesprächen verabredet. Sie studiert „Automation and Robotics“ an der TU Dortmund und möchte ihre Abschlussarbeit bei einem Unternehmen schreiben. Nasim schätzt die Vielfalt, die ihr die Internationale Karrieremesse bietet: „Hier gibt es so viele Bereiche, so viele verschiedene Themen, dass man genau das finden kann, was man braucht und was einem wirklich gefällt.“ Auf der Messe hat sie ein passendes Stellenangebot gefunden, auf das sie sich nun bewirbt.

Andri Titan Yade, Masterstudent im Chemieingenieurwesen, hat bereits zwei Praktika während seines Studiums absolviert. Von der Internationalen Karrieremesse hat er sich vor allem einen guten Einblick in die Abläufe bei Bewerbungen erhofft: „Ich erwarte nicht, dass ich hier sofort einen Job bekomme. Aber es ist toll, zu lernen, mit den Recruitern umzugehen, und zu schauen, welche Perspektiven möglich sind“. Im Rahmen der Messe bot das Referat Internationales der TU Dortmund gemeinsam mit Partnern wie dem Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) oder der Arbeitsagentur zudem verschiedene Workshops an, um die Studierenden optimal auf die Bewerbung und den Einstieg in die Berufswelt vorzubereiten.

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