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Weltweit zweitgrößte Multisportveranstaltung

World University Games kommen 2025 ins Ruhrgebiet

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Eine Frau und ein Mann stehen auf dem Martin-Schmeißer-Platz. Die Frau hält einen Silberteller in der Hand. © Felix Schmale​/​TU Dortmund
Athletin Verena Meisl und Hochschulsportleiter Christoph Edeler freuen sich auf die World University Games. Der Silberteller, den die Studentin präsentiert, ist ein Gastgeschenk der FISU. Er wird als eine Art „Wanderpokal" an die anderen NRW-Hochschulen weitergegeben.

Nordrhein-Westfalen wird im Juli 2025 mit der Region Rhein-Ruhr Gastgeber für rund 10.000 Athletinnen und Athleten aus 170 Ländern sein. Das Exekutivkomitee des Internationalen Hochschulsportverbands (FISU) hat die World University Games kürzlich an das Rhein-Ruhr-Gebiet vergeben. Die World University Games, vormals bekannt als Universiade, sind nach Olympia die weltweit zweitgrößte Multisportveranstaltung und fanden zuletzt 1989 in Deutschland statt.

Die Sportlerinnen und Sportler werden sich bei den „Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games“ an zwölf Tagen in 18 Sportarten messen. „Wir freuen uns, dass die Weltsportspiele der Studierenden nach NRW kommen. Auch für die Studierenden der TU Dortmund ist das eine tolle Gelegenheit, sich auf einer großen Bühne zu messen und internationale Kontakte zu knüpfen“, sagt TU-Rektor Manfred Bayer. „Der TU Dortmund ist es schon immer ein Anliegen, Spitzensport zu fördern und die Athletinnen und Athleten dabei zu unterstützen, ihre sportliche Karriere und das Studium miteinander zu vereinbaren.“

Aber nicht nur der Spitzensport steht im Fokus der Veranstaltung, sondern auch Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Innovation sowie der interkulturelle Austausch. Durch einen internationalen Wissenschaftskongress und ein umfangreiches Rahmenprogramm verbindet das Großereignis Sport und Hochschulleben auf eine besondere Weise. Das findet auch Albrecht Ehlers, Kanzler der TU Dortmund: „Die Hochschulen, insbesondere die Studierenden, werden eng in die Vorbereitungen und Durchführung mit eingebunden. Für das Ruhrgebiet und seine Universitäten sind die Spiele eine tolle Chance, sich international zu präsentieren.“

Tausende freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht

An den World University Games können Studierende, die maximal 25 Jahre alt sind und von ihren nationalen Verbänden nominiert werden, teilnehmen. Zu den Teilnehmenden zählen sowohl etablierte Spitzensportlerinnen und -sportler als auch Nachwuchstalente. So könnte auch Verena Meisl, die an der TU Dortmund Maschinenbau studiert und in diesem Jahr 20 Jahre alt wird, an den World University Games teilnehmen. „Die Aussicht, bei so einer Veranstaltung direkt vor der Haustür mitmachen zu können, motiviert mich sehr“, sagt die Leichtathletin.

„Die World University Games sind wie die Olympischen Spiele – allerdings nur für Studierende. Ich war selbst zweimal als Delegationsmitglied bei der Veranstaltung dabei und die Stimmung war jedes Mal großartig“, berichtet Christoph Edeler, Leiter des Hochschulsports an der TU Dortmund. „Für viele unserer Athletinnen und Athleten wird es das erste internationale Großsportevent sein, an dem sie teilnehmen können.“ Die Veranstaltung bietet außerdem Gelegenheit, Sportlerinnen und Sportler anderer Sportarten kennenzulernen. Die Wettkämpfe werden in Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr ausgetragen. „Dortmund wird voraussichtlich für Unterkünfte und Veranstaltungen des Rahmenprogramms miteinbezogen, außerdem werden unter den Studierenden tausende Volunteers, also freiwillige Helferinnen und Helfer, für das Großevent gesucht“, erklärt Edeler. Ausrichter der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ist der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh).

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