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Naturkatastrophe

Hilfe für Betroffene des Erdbebens in Syrien und der Türkei

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Ausschnitt einer Landkarte, der die Türkei und Syrien zeigt. © Erika Wittlieb​/​pixabay
Die schweren Erdbeben ereigneten sich im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien.

Am 6. Februar 2023 erschütterten schwere Erdbeben das syrisch-türkische Grenzgebiet. Mehr als 48.000 Tote wurden gemeldet, laut UN-Berichten sind allein in der Türkei 1,5 Millionen Menschen obdachlos geworden. Die Anteilnahme an der TU Dortmund ist groß. Studierende haben auch eine Spendenaktion organisiert.

Die Nachrichten und Bilder aus der Türkei und Syrien sind nach wie vor schockierend. Viele Mitglieder der TU Dortmund haben Familie, Freund*innen und Bekannte in den vom Erdbeben betroffenen Regionen. Schließlich stammen mehr als 600 TU-Studierende aus der Türkei, über 300 kommen aus Syrien. Viele sind in großer Sorge um Angehörige. Wer Hilfe in Anspruch nehmen möchte, um die Ereignisse zu verarbeiten, kann sich jederzeit an das Team der Psychologischen Studienberatung wenden. Die Mitarbeiter*innen stehen zu den Sprechstunden oder nach Terminvereinbarung für Beratungsgespräche zur Verfügung – auch in englischer Sprache.

Um den Betroffenen im Erdbebengebiet zu helfen, hatten Studierende der Fachschaft Bauwesen spontan eine erfolgreiche Spendenaktion organisiert: Mitte Februar haben sie auf dem Campus Kaffee und Kuchen verkauft und damit insgesamt 1.550 Euro eingenommen. Das Geld haben sie je zur Hälfte an die türkische Katastrophenschutzbehörde AFAD und an die gemeinnützige Hilfsorganisation Musaid e.V. gespendet. „Auch, wenn wir persönlich keine direkten Angehörigen haben, die von dem Erdbeben betroffen sind, ist es herzzerreißend zu sehen, wie sich das Leben der Menschen dort von heute auf morgen verändert hat. Um ihnen in dieser tragischen Situation beizustehen, haben wir uns entschieden, durch den Kuchenverkauf Studierende dazu anzuregen, Menschen in Not zu helfen“, sagt Esra Öztürk von der Fachschaft Bauwesen.

Wer ebenfalls helfen möchte, kann dies am besten mit Geldspenden tun: Hilfsorganisationen können mit Spendengeldern direkt vor Ort schnell und gezielt die aktuell benötigten Güter besorgen. Das Auswärtige Amt hat in einem FAQ eine Auswahl an Organisationen aufgelistet, die vor Ort Hilfe leisten. Im FAQ finden Betroffene zudem Antworten auf wichtige Fragen, zum Beispiel zur Vereinfachung des Visumsverfahrens. Die Stadt Dortmund hat ebenfalls eine Webseite für Betroffene eingerichtet und informiert dort unter anderem über Spendenmöglichkeiten und die Einreise von Personen aus den betroffenen Gebieten.


Redaktioneller Hinweis: Diese Nachricht wurde erstmals am 8. Februar auf dem Instagram-Account der TU Dortmund veröffentlicht und nachfolgend mehrfach auf der Webseite ergänzt und aktualisiert.