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Universität zeigt sich in all ihren Facetten

Buntes Programm beim „Tag der offenen Tür“

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Besucher*innen schauen Robotern beim Fußballspielen zu © Oliver Schaper​/​TU Dortmund
Die Fußballroboter der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik präsentierten beim Tag der offenen Tür ihr Können.

Nach einem Jahr coronabedingter Pause hat die TU Dortmund am Samstag, 30. Oktober, wieder ihre Türen für die interessierte Öffentlichkeit geöffnet. Mehr als 1.500 Besucher*innen kamen auf den Campus, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und verschiedene Einrichtungen aus Wissenschaft und Verwaltung kennenzulernen. Die Veranstaltung fand unter Beachtung der 3G-Regel statt.

Einmal zum Check-In-Schalter, 3G-Nachweis vorzeigen, Armband abholen – dann konnte es losgehen: Mehr als 1.500 Besucher*innen erlebten beim Tag der offenen Tür ein buntes Programm aus Vorträgen, Führungen, Ausstellungen und Mitmachaktionen, das die Fakultäten und Einrichtungen der TU Dortmund zusammengestellt hatten. Bei der Vorlesung „Zwischen Brötchen und Borussia – moderne Physik für alle“ erhielten die Besucher*innen Einblicke in die Arbeit am internationalen Forschungszentrum CERN. Interessierte konnten zudem die Dortmunder Elektronenspeicherringanlage DELTA besichtigen und an einer Führung durch die Versorgungsschächte der Universität teilnehmen. In einem Escape Room des Instituts für Katholische Theologie mussten die Besucher*innen rechtzeitig einen Schlüssel finden, um die biblische Hochzeit zu Kana zu retten.

Einmal Probesitzen im Rennwagen konnten Interessierte auf dem Martin-Schmeißer-Platz, wo GET racing, das studentische Rennteam der TU Dortmund, seinen Weg hin zum E-Rennwagen präsentierte. Zahlreiche Zuschauer*innen freuten sich zudem über die Konzerte des Gitarrenquartetts der TU Dortmund und der Sängerin und Songwriterin Mandy Lee Rose in der Studiobühne. Wie KI in der Logistik eingesetzt wird, zeigte der Bereich Förder- und Lagerwesen mit der Live-Demonstration eines Drohnenschwarms und der Bereich für Datenverarbeitungssysteme führte seine fußballspielenden Roboter vor. Studieninteressierte nutzten die Möglichkeit, sich zu einem Studium an der TU Dortmund beraten zu lassen.

Ausstellung zur Zusammenarbeit mit der Universität Mossul

Auf großes Interesse stieß auch die Ausstellung „BrandMal: Ein Dokument aus Mossul spricht Geschichte“ in der Universitätsbibliothek. Mittelpunkt der Ausstellung, die noch bis zum 12. November zu sehen ist, ist das Fragment eines Buches aus der vom sogenannten Islamischen Staat zerstörten Universitätsbibliothek Mossul. Zur Ausstellungseröffnung am Tag der offenen Tür lieferte eine Begleitveranstaltung Einblicke in die Zusammenarbeit mit der Universität Mossul und in die Arbeit mit exilierten Büchern. Darüber hinaus gab es eine Videokonferenz mit dem Generalsekretär der Bibliotheken der Universität von Mossul.

Unerwartet großer Andrang herrschte bei der Mitmachaktion „Geimpft=Geschützt?“, die das Leibniz- Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund gemeinsam mit der Abteilung Sportmedizin auf dem Campus angeboten hatte. Personen, die seit mindestens vier Wochen vollständig gegen COVID-19 geimpft waren, konnten etwas Blut spenden, um die Höhe ihrer Antikörper bestimmen zu lassen. Die Aktion fand im Rahmen einer Studie statt, deren Ziel es ist, den Zusammenhang zwischen dem immunologischen Alter und dem Impferfolg gegen COVID-19 zu erforschen. Aufgrund des unerwartet großen Interesses kam es zu Warteschlangen und es war bereits gegen 11 Uhr absehbar, dass der Andrang die Kapazität von 200 Proben übersteigen würde. Ein Großteil der Interessierten war offenbar aufgrund von Radioberichten, die die Aktion unabhängig vom Programm des Tags der offenen Tür bekannt gemacht hatten, darauf aufmerksam geworden.
 

Impressionen vom Tag der offenen Tür 2021: