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Campus Stadt im Dortmunder U

Ausstellung widmet sich dem Thema „Kulturelle Teilhabe und Heterogenität“

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Eine Gruppe junger Menschen steht um das Holzmodell eines Gebäudes auf einem Tisch herum. © Martina Hengesbach​/​TU Dortmund
In der Ausstellung „Kulturelle Teilhabe und Heterogenität“ auf der Hoch­schul­etage im Dortmunder U können Besucher*innen unter anderem Tastmodelle selbst erproben.

In einem interdisziplinären Projekt der TU Dortmund haben das Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft und die Fakultät Rehabilitationswissenschaften Konzepte entwickelt, wie eine inklusive (bau-)kulturelle Bildung vermittelt werden kann. Die Ergebnisse wie etwa ein Tastmodell sind bis zum 21. Januar 2024 auf der Hoch­schul­etage im Dortmunder U zu sehen.

Die Teilhabe am kulturellen Erbe ist laut UN-Sozialpakt ein Menschenrecht. Doch wie können Blinde, Sehbeeinträchtigte und Sehende sich gemeinsam kulturelle Stätten wie beispielsweise die Stadtkirche St. Reinoldi erschließen? Die Modellbauwerkstatt der TU Dortmund hat dafür Tastmodelle der Kirche gefertigt, die in der Ausstellung auf der Hoch­schul­etage im Dortmunder U erstmals öffentlich ausgestellt werden. Dabei öffnet sich der „Campus Stadt“ der Universität den Besucher*innen als Labor, in dem sie mit den Modellen experimentieren und Fragen rund um Inklusion und Teilhabe am kulturellen Erbe diskutieren können. Die Besucher*innen sind eingeladen, die Tastmodelle selbst zu erproben und zu erleben.

Vorgestellt werden in der Ausstellung Vermittlungskonzepte für eine inklusive (bau-)kulturelle Bildung und für eine zeitgemäße Lehrer*innenbildung. Die TU Dortmund arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit zahlreichen Projekten hochschulweit und hochschulstrategisch an einer inklusionsorientierten Lehrer*innenbildung. „Die (bau-)kulturelle Bildung ist wichtig für Lehramtsstudierende im Fach Kunst, weist aber zugleich auch Schnittstellen zu anderen Fächern wie etwa der Politischen Bildung auf. Sie ist gerade in Hinblick auf eine Bildung für nachhaltige Entwicklung ein Zukunftsthema“, sagt Prof. Barbara Welzel, die die Ausstellung kuratiert hat.

Fellowship des Stifterverbands

Bereits 2014 hatte der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft das Projekt „Kulturelle Teilhabe und Heterogenität“ mit einem Fellowship für Innovationen in der Hochschullehre ausgezeichnet. In dem Projekt hat das Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft gemeinsam mit dem Bereich Pädagogik bei Blindheit und Sehbeeinträchtigung der Fakultät Rehabilitationswissenschaften Vermittlungskonzepte weiterentwickelt, die nun der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Die Ausstellung „Kulturelle Teilhabe und Heterogenität“ ist bis zum 21. Januar 2024 zu den Öffnungszeiten des Dortmunder U auf der Hoch­schul­etage zu sehen (geschlossen während der Betriebsferien vom 23. Dezember 2023 bis 1. Januar 2024). Der Eintritt ist frei.

Begleitprogramm zur Ausstellung:
An folgenden Freitagen finden jeweils von 12 bis 13 Uhr Lunchtalks auf der Hoch­schul­etage statt: 10. November, 1. und 8. Dezember 2023 sowie 12. Januar 2024

Ansprechperson für Rückfragen: