Zum Inhalt
35-Tonnen-Hubsteiger unterstützt Handwerker

Spektakuläre Wartung des Logos auf dem Mathetower

-
in
  • Top-Meldungen
  • Campus & Kultur
Am TU-Logo werden Wartungsarbeiten durchgeführt. © Felix Schmale
Ungewöhnliche Perspektiven eröffneten die Wartungsarbeiten am TU-Logo auf dem Mathetower.

Die TU Dortmund hat ihr Logo auf dem Mathetower zum ersten Mal seit der Montage grundgewartet. Eine wichtige Rolle spielte dabei am Donnerstag, 27. Juni, ein 35-Tonnen-Hubsteiger.

Seit 2010 drehen sich die beiden grünen TU-Buchstaben auf dem Dach des rund 60 Meter hohen Mathetowers der Universität. Wind und Wetter zerren an dem etwa vier Meter hohen Logo, es ist hochsommerlichen Temperaturen wie derzeit und knackigem Frost im Winter ausgesetzt. Einmal im Jahr wird das Logo gewartet, jetzt stand eine Grundwartung an: Dabei wurden auch die Scheiben demontiert und das Innere des Logos gesäubert und kontrolliert – darunter die mehr als 1100 LED-Lämpchen, die in der Dunkelheit das Logo energiesparend leuchten lassen.

Der Wartungstrupp von Visscher Lichtwerbung – das Unternehmen hatte das Logo aus Blech und Plexiglas auch errichtet – konnten allerdings in luftiger Höhe keine Leiter an das Logo anlehnen. Stattdessen bestiegen sie die Arbeitsbühne eines 35-Tonnen-Hubsteigers, mit dem sie über das Dach des Mathetowers einschwebten.

Der Wartungstrupp öffnete den Sockel des Logos und kontrollierte Elektronik, Motor, Kontakte und die LED-Lämpchen. Außerdem füllten die Handwerker den Ölstand nach und reinigten das grüne Leuchtlogo mit einem Spezialmittel mit dem sogenannten „Lotuseffekt“, der Regenwasser schnell ablaufen lässt und das Vermoosen der TU-Buchstaben bremst.

Dass die Wartung jetzt stattfand, ist der Witterung geschuldet: „Wir müssen zum Beispiel darauf achten, dass es nicht stürmt“, sagt Peter-Paul Kilian, der im Dezernat Bau- und Facilitymanagement für die Wartung zuständig ist. Termine im Winter kommen wegen der niedrigen Temperaturen grundsätzlich nicht in Frage. „Dass wir jetzt eine Hitzewelle erwischt haben, war natürlich vom Termin her nicht vorgesehen“.