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Ansturm beim „Tag der Statistik” der TU Dortmund

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Aufnahme vom Tag der Statistik © Felix Schmale​/​TU Dortmund
Auf großes Interesse stieß der „Dortmunder Tag der Statistik”.

Von wegen: Statistik ist langweilig. Mehr als 450 Schülerinnen und Schüler kamen Anfang Februar mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zum traditionellen „Dortmunder Tag der Statistik” (DOTS 2018).

Sie verfolgten im rappelvollen Hörsaal vier Vorträge, die alle etwas mit Statistik im Wandel der Zeit zu tun hatten: So stellte Prof. Roland Fried statistische Analysen zum Klimawandel vor. Prof. Walter Krämer zeigte, wie sich statistische Irrtümer und irrationale Ängste über die Zeit ändern. So waren die Ängste vor einem Automobil, das sich mit Motorkraft bewegte, anfangs so groß, dass in England diese nur Schritt fahren durften und jemand mit einer roten Fahne vorangehen musste.

Themen reichten von Statistik-Geschichte bis Brexit

Es gab auch einen Griff in die Statistik-Geschichte: Pastor Bayes hatte im 18. Jahrhundert bei der Suche nach einem Gottesbeweis eine statistische Methode entwickelt, die heutzutage aus Wissenschaft, Gesellschaft und Technik nicht mehr wegzudenken ist. Im modernen Smartphone kommt genau diese Methode zum Einsatz, wie Prof. Christine Müller demonstrierte. Wie Preise für Staatsanleihen verschiedener Ländern sich zeitlich ändern, war Thema des Berufspraxisvortrages von Dr. Martin Hillebrand vom Europäischen Rettungsfonds. Dabei waren die Irritationen, die die Euro-Krise und der Brexit ausgelöst hatten, in den statistischen Darstellungen sehr gut zu erkennen.

Fünf Mitmach-Aktionen

Nach Infos über Studiengänge der Fakultät wurden fünf Mitmach-Aktionen angeboten. Dr. Uwe Ligges führte mit den Schülerinnen und Schülern eine interaktive computergestützte Live-Analyse von Daten aus seiner statistischen Beratung durch, während eine andere Gruppe eine Schokoladenader suchte. Prof. Joachim Kunert testete, ob Cola-Zero wie Coca schmeckt. Weitere Gruppen schätzten die Anzahl von Bällen in Kästen oder zogen Stichproben aus einer Population von Süßigkeiten.

Ansprechpartnerin bei Rückfragen:

Prof. Christine Müller

Fakultät Statistik

Telefon: 0231 – 755 4238

<p>E-Mail senden an christine2.mueller AT tu-dortmund.de.</p>