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Ministerpräsident Armin Laschet besucht Rutgers University

Studierende aus New Jersey beteiligen sich an transatlantischem Projekt der Universitätsallianz Ruhr

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Ministerpräsident Armin Laschet, Jessica McPhee, Molly Klinghorn, Prof. Wolfram Höfer, Peter Rosenbaum © Ralph Sondermann​/​Land NRW
v.l.n.r.: Ministerpräsident Armin Laschet, Jessica McPhee, Molly Klinghorn, Prof. Wolfram Höfer, Peter Rosenbaum.

Auf seiner USA-Reise besuchte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet am 28. Februar die School of Environmental and Biological Sciences an der Rutgers University, um sich über die Zusammenarbeit der wichtigsten und größten staatlichen Universität New Jerseys mit der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) zu informieren. Seit vier Jahren gehört Rutgers zum nordamerikanischen Partnernetzwerk der UA Ruhr, die unter der Federführung der Technischen Universität Dortmund in New York ein Verbindungsbüro unterhält.

Der Besuch am Rutgers Institut für Landschaftsplanung hatte zwei inhaltliche Komponenten. Zunächst stellten Institutsdirektor Prof. Wolfram Höfer sowie zwei Studierende Planungsszenarien vor, die auf dem Emscher-Projekt basieren und für New Jersey taugliche Versionen entwerfen. Im zweiten Teil präsentierte Prof. Höfer auf einem Rundgang durch das Institutsgebäude umweltplanerische Projekte für den Staat New Jersey, die von Studierenden entwickelt wurden.

„The Future of my City“ entwickelt transatlantische Zukunftsideen

Mit einem umweltplanerischen Projekt beteiligt sich Rutgers auch an „The Future of My City“, einem Projekt der UA Ruhr, das im Rahmen des Deutschlandjahrs 2018/2019 läuft. Das Projekt lädt deutsche und amerikanische Studierende aus dem Ruhrgebiet, aus dem „Rust Belt“ und Industrieregionen im Nordosten der USA dazu ein, gemeinsame Zukunftsideen für ihre Regionen zu entwickeln. Im Juli wählt eine Jury die besten Ideen aus.

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Die Gewinner besuchen im Herbst 2019 die entsprechend andere Region und können können vor Ort erfahren, wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Ruhrgebiet und dem „Rust Belt“ liegen.

Im Besuchsprogramm für die Delegation aus NRW stand ebenso das Art and Artificial Intelligence Lab der Rutgers University, wo an der Schnittstelle von Kunst, Künstlicher Intelligenz und menschlicher Kreativität geforscht wird. Künstlerin und Kunstprofessorin Elizabeth Demaray stellte Arbeiten vor, die in Zusammenarbeit mit dem Lab entwickelt wurden, beispielsweise Hörstationen für Vögel im urbanen Raum oder Pflanzen, die sich mit Unterstützung von Algorithmen und Computern untereinander verständigen und frei im Raum bewegen können.

Rutgers, The State University of New Jersey

Rutgers, The University of New Jersey, ist mit 70.000 Studierenden die größte staatliche Universität von New Jersey. Gegründet wurde sie 1766 und gehört zu den ältesten Universitäten des Landes. Die Universität hat vier Standorte: Rutgers University New Brunswick, Rutgers Biomedical and Health Sciences, Rutgers University Newark und Rutgers University Camden.

Deutschlandjahr USA 2018/19

Das Deutschlandjahr USA ist eine gemeinsame Initiative, die vom Auswärtigen Amt finanziert, vom Goethe-Institut realisiert und vom Bundesverband der Deutschen Industrie unterstützt wird. Quer durch die Vereinigten Staaten zeichnen zahlreiche Veranstaltungen und Projekte aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung, Kultur und Wissenschaft ein facettenreiches Bild von den transatlantischen Beziehungen.