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„Sehen, Hören, Anfassen – Wissenschaft erleben” am Max-Planck-Institut

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  • Campus & Kultur
Gebäude des MPI © Max-Planck-Gesellschaft
Das Max-Platz-Institut für molekulare Physiologie auf dem Campus der TU Dortmund macht am 14. September 2018 Wissenschaft hautnah erlebbar. Foto: MPI Dortmund

Zum bundesweiten Max-Planck-Tag am 14. September 2018 öffnet auch das Dortmunder Max-Planck-Institut seine Türen für die Öffentlichkeit. Anlässlich des 160. Geburtstages von Max Planck, der Verleihung des Nobelpreises für Physik vor 100 Jahren an ihn und der Gründung der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) vor 70 Jahren bietet das Wissenschaftsfestival in 32 Städten Gelegenheit, sich über die Forschung in Deutschlands Max-Planck-Instituten direkt vor Ort zu informieren.

In Dortmund wird am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie (MPI) unter dem Motto „Sehen, Hören, Anfassen – Wissenschaft erleben” von 10 bis 18 Uhr an der Otto-Hahn Str. 11 (Campus der TU Dortmund) ein vielfältiges Programm angeboten. Dabei wird für interessante Einblicke in die biomedizinische Forschung gesorgt und gleichzeitig die Arbeit des Dortmunder Instituts vorgestellt, das zu den international führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der molekularen Physiologie zählt. Für Kinder sowie Schülerinnen und Schüler gibt es besondere Programmbeiträge.

Virtuelle Reisen in Zellen  und Detektivgeschichten

Bei zahlreichen Laborführungen und Mitmachexperimenten können die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel das Wunder der Zellteilung live beobachten, aus Hühnereiern selbst Diamanten herstellen und dabei sein, wenn Roboter neue Wirkstoffe finden. Mit dem Elektronenmikroskop kann man ein Guckloch in die Zelle fräsen und sehen, wie kleine Biomaschinen funktionieren. Virtuelle Reisen in die Zelle werden unternommen, molekulare Küchen, DNA-und Proteinfabriken stehen für einen Besuch offen. Es wird gezeigt, wie Mini-Organe entstehen und mit Hilfe der Chemie können die Gäste einen Mordfall im Labor aufklären.

Eine ganztägige Vortragsreihe im Hörsaal informiert u.a. über das Verhalten von Krebszellen, bakterielle Giftspritzen oder die „Berufsfindung” von Zellen. Ebenso erfährt man, wie uns Antioxidantien (z.B. Vitamin C) vor Krankheiten schützen und warum man Zellen erst in Kältestarre versetzt, um sie dann wieder zum Leben zu erwecken. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung ist die begleitende Ausstellung des renommierten Wissenschaftsfotografen Christian Lünig mit über 30 großformatigen Exponaten.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Max-Planck-Tag finden sich auf der Homepage des Dortmunder Max-Planck-Instituts.