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Digitalisierung

Künstliche Intelligenz in der Lehre

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Ein Smartphone, auf dem die Webseite "ChatGPT" geöffnet ist, vor einem Logo von OpenAI. © Timon​/​Adobestock

Spätestens seit der Veröffentlichung von ChatGPT werden das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und deren Auswirkungen auf die Lehre an Hochschulen intensiv diskutiert. Die TU Dortmund hat nun eine aktualisierte Fassung ihrer im Mai veröffentlichten Handreichung „Zum Umgang mit ChatGPT in der Lehre“ bereitgestellt. Die Auswirkungen und Anwendungen von KI-Tools in der Lehre werden außerdem Themenschwerpunkt beim „Tag der digitalen Lehre“ an der TU Dortmund am 14. November sein. Interessierte können sich noch bis zum 10. November anmelden.

Als eine der bundesweit ersten Universitäten hatte die TU Dortmund im Mai eine „Erste Handreichung zum Umgang mit ChatGPT“ veröffentlicht, um Lehrenden Orientierung zum Beispiel hinsichtlich rechtlicher Aspekte und didaktischer Möglichkeiten zu bieten. „Wir möchten an der TU Dortmund den Einsatz KI-gestützter Schreibwerkzeuge nicht grundsätzlich verbieten, sondern Tools wie ChatGPT sinnvoll in die Lehre integrieren und Studierende beim Kompetenzerwerb unterstützen“, erklärt Prof. Wiebke Möhring, Prorektorin Studium. Die aktualisierte Fassung der Handreichung enthält nun auch einen Abschnitt zur Bewertung von Prüfungsleistungen. Außerdem hat das Dezernat Studierendenservice Formulierungsvorschläge für Eigenständigkeitserklärungen im Zusammenhang mit der Nutzung von KI-Tools in Prüfungen erstellt, die Lehrende im ServicePortal herunterladen und je nach Bedarf anpassen können.

Während in den Diskussionen um KI-Tools bislang meist Lehrende im Fokus standen, nimmt das Projekt „ChatGPT und andere KI-Tools für Studierende der TU“ explizit die Studierenden in den Blick. „Ziel ist es zum einen, unsere Studierenden hinsichtlich der Möglichkeiten, aber auch Grenzen solcher Werkzeuge zu sensibilisieren, und zum anderen, ihnen den Zugang zu KI-Tools zu ermöglichen“, sagt Tobias R. Ortelt, Koordinator für digitale Lehre am Zentrum für HochschulBildung (zhb) und Leiter des Projekts. Dafür sollen Lizenzen für Premiumversionen erworben und Selbstlernkurse für die Studierenden entwickelt werden. Ebenfalls beteiligt an dem Projekt, das aus Qualitätsverbesserungsmitteln finanziert wird und zwei Jahre läuft, sind das IT & Medien Centrum (ITMC) und die Universitätsbibliothek.

Tag der digitalen Lehre am 14. November

Um das Thema „KI-Tools in der Lehre“ dreht sich schwerpunktmäßig auch der „Tag der digitalen Lehre 2023“ an der TU Dortmund. In digitalen bzw. hybrid stattfindenden Workshops werden sich die Teilnehmenden am Vormittag mit Themen wie ChatGPT, Lehrer*innenbildung in Zeiten von KI und barrierefreiem, kollaborativem Lernen befassen. Nach der Mittagspause warten im Rudolf Chaudoire-Pavillon unter anderem eine Keynote von Andreas Wittke (TH Lübeck) zum Thema „Ein Jahr ChatGPT, was hat sich verändert?“, verschiedene Inputs, eine Poster-Session und eine abschließende Fishbowl-Diskussion über mögliche Handlungsfelder der TU Dortmund für eine zukünftige Digitalisierung in Studium und Lehre auf die Teilnehmenden.

Eine Anmeldung ist bis zum 10. November möglich.

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