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Drei Fragen an Melanie Buschmann zum Prüfungscoaching

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Melanie Buschmann © Felix Schmale​/​TU Dortmund

Manche Studierende bringen Prüfungsangst schon mit Aufnahme ihres Studiums an die Universität mit, andere „erwischen“ die Ängste unvermittelt. Die Psychologin Melanie Buschmann weiß, dass das Prüfungscoaching der Zentralen Studienberatung Studierenden helfen kann.

Vor dem Gang zur Psychologin, zum Psychologen schrecken viele zurück. Warum können Sie das Prüfungscoaching empfehlen?

Das Studierende vor Prüfungen nervös und gespannt sind – das ist nicht ungewöhnlich. Aber Studierende sollten nicht durch Ängste blockiert werden. Wir geben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Coachings konkrete Hilfen an die Hand, damit sie nicht wegen ihrer Ängste bei Prüfungen scheitern. Dabei geht es nicht darum, dass Studierende vor einer Gruppe ihr Innerstes herauskehren.
 

Wie sieht so ein Coaching aus?

Die bis zu 12 teilnehmenden Studierenden kommen an acht Gruppenterminen jeweils für 90 Minuten zusammen. Der nächste Kurs beginnt übrigens am Montag den 11. Juni. Bei den Zusammenkünften vermitteln wir Wissen über Prüfungsangst, probieren Entspannungstechniken aus und erstellen einen Lernplan zur Vorbereitung auf die Prüfung. Wir besprechen Prüfungsstrategien und ein Zeitmanagement für die Prüfung. Unter dem Stichwort „Hilfreiche Gedanken“ werden Angebote gemacht, um gegen „black outs“ anzugehen. Wir simulieren die Prüfungssituation . . .
 

. . .und auf die Couch muss bei Ihnen also niemand. Wer nimmt am Prüfungscoaching teil? Was kostet der Kurs?

Es kommen Studierende aus allen Semestern und Fachrichtungen zum Prüfungscoaching. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind im dritten bis fünften Semester. Die Teilnahme am Coaching ist kostenfrei. Anmelden können sich Interessierte per Mail bei mir oder über die Psychologische Studienberatung.

 

Zur Person:

Melanie Buschmann (40) arbeitet seit 2009 für die Psychologische Studienberatung der TU Dortmund. Nach ihrem Psychologie-Studium an der Ruhr Universität Bochum war sie zunächst in einer neurologischen Rehabilitations-Klinik beschäftigt, um dann in die Zentrale Studienberatung (ZSB) zu wechseln. 2011 schloss sie ihre Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin ab.