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Berufsorientierung

Auszubildende engagieren sich als Botschafter für ihren Beruf

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Drei Azubis und ihre Ausbilder stehen auf dem herbstlichen Campus. © Hesham Elsherif​/​TU Dortmund
Die drei Ausbildungsbotschafter Sebastian Doert (zweiter von links), Markus Kellerhoff (Mitte) und Eric Zauche (rechts) mit ihren Ausbildern Andreas Badermann (links) und Stefan Grundmann (zweiter von rechts).

Rund 130 Auszubildende gibt es an der TU Dortmund. Zwei von ihnen wurden in diesem Herbst von der IHK zu Dortmund für ein besonderes Engagement ausgezeichnet: Eric Zauche und Markus Kellerhoff, die die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration absolvieren, engagieren sich als Ausbildungsbotschafter. Das bedeutet: Sie informieren Schüler*innen über verschiedene Ausbildungsberufe und zeigen, welche Möglichkeiten es für sie nach dem Schulabschluss gibt – auch an der TU Dortmund, einem der größten Ausbildungsbetriebe der Stadt. Sebastian Doert, auszubildender Elektroniker für Geräte und Systeme, macht das Botschafter-Team der Universität komplett.

„Ich engagiere mich als Ausbildungsbotschafter, weil ich nach dem Abitur erst einmal nur in Aussicht hatte, dass ich damit eigentlich studieren sollte. Für mich war es schwer, zu erkennen, dass eine Ausbildung gut zu mir passen könnte“, erzählt Eric Zauche. Als Ausbildungsbotschafter möchte er Schüler*innen vor allem vermitteln, dass man sich für den Berufsweg entscheiden sollte, der einem wirklich Spaß macht. „Ich finde es vor allem wichtig, den Schüler*innen aufzeigen zu können, was nach der Schule alles möglich ist. Mir hätte das bei der Berufsorientierung sehr geholfen“, pflichtet ihm Markus Kellerhoff bei. Neben Zauche und Kellerhoff engagiert sich auch Sebastian Doert, der in den wissenschaftlichen Werkstätten der Fakultät Physik eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme macht: „Da ich mit meiner Berufswahl sehr zufrieden bin und das Gefühl habe, dass ich hier an der Uni eine sehr gut durchdachte Ausbildung genießen darf, möchte ich mehr junge Menschen dafür begeistern“, sagt er.

Angesichts sinkender Bewerbungszahlen in vielen Branchen deutschlandweit ist das Engagement der Ausbildungsbotschafter für die TU Dortmund besonders wertvoll. Sie können auf Augenhöhe mit den Schüler*innen über ihre Ausbildungsberufe sprechen und wissen, welche Fragen den jungen Menschen wichtig sind. Regelmäßig stellen sie ihren Beruf und Betrieb vor Schulklassen vor und informieren die Schüler*innen über ihren Arbeitsalltag, Bewerbungsverfahren und Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie beantworten auch Fragen zu ihrem eigenen Werdegang, zum Beispiel wie sie selbst zur Ausbildung gekommen sind und wie der Übergang ins Arbeitsleben für sie ablief. Dabei ist es den Ausbildungsbotschaftern auch wichtig, den Schüler*innen zu vermitteln, dass der berufliche Werdegang nicht immer geradlinig verläuft und dass es legitim ist, sich im Laufe seines Bildungswegs umzuentscheiden.

Bestnoten für TU-Azubis

Neben den beiden Ausbildungsbotschaftern wurden in diesem Herbst auch fünf weitere Auszubildende der TU Dortmund von der IHK zu Dortmund ausgezeichnet. Die fünf neuen Fachkräfte haben ihre Ausbildung mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen. Zu den Besten gehören: Paul Scheibel (Elektroniker für Geräte und Systeme, nicht abgebildet) und Jana Witt (Mediengestalterin Bild und Ton, zweite von links) sowie Anika Appel, Maren Schwandt und Jacqueline Gründel (Chemielaborantinnen).

Vier junge Frauen mit Namensschildern stehen in einem Festsaal der IHK zu Dortmund. © Kristian Surich

Die TU Dortmund als Ausbildungsbetrieb

Die TU Dortmund bildet derzeit in 17 Berufen aus und beschäftigt aktuell bis zu 130 Auszubildende. Damit ist die Universität einer der größten Ausbildungsbetriebe in Dortmund. Zu den Ausbildungsberufen an der TU Dortmund gehören neben den oben genannten auch Industriemechaniker*innen, Technische Produktdesigner*innen, Werkstoffprüfer*innen, Elektroniker*in für Betriebstechnik, Fachangestellte*r für Medien und Informationsdienste, Glasapparatebauer*in, Technische Modellbauer*in, Zerspanungsmechaniker*in, Kaufleute für Büromanagement, Mediengestalter*innen für Digital und Print, Kaufleute für Sport und Fitness und dual Studierende für Software- und Systemtechnik.

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