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Förderprogramm „Freiraum 2023“

Zehn TU-Projekte für Förderung ausgewählt

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Fünf Studierende sitzen an einem Tisch mit Stiften in der Hand und Papier vor sich auf dem Tisch. © Roland Baege​/​TU Dortmund
Die ausgewählten Projekte entwickeln eine Vielfalt neuer Konzepte für die Lehre.

Im Rahmen des thematisch offenen Förderprogramms „Freiraum“ können Lehrende neue Ideen entwickeln und sie in der Praxis erproben. Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre hat in der Ausschreibungsrunde 2023 zehn Anträge der TU Dortmund ausgewählt. Von der Gesamtförderung in Höhe von fast 50 Millionen Euro für 174 Projekte deutschlandweit entfallen rund drei Millionen Euro auf die TU-Projekte.

Von Exit-Games über digitale Labore bis hin zu Augmented Reality – Prof. Wiebke Möhring, Prorektorin Studium, freute sich über die Vielzahl und Vielfalt der erfolgreichen Anträge: „In diesem Jahr ist die TU Dortmund deutschlandweit die Hochschule mit den meisten geförderten Projekten. Das ist ein großer Erfolg! Die lebendige Lehr- und Lernkultur an unserer Universität floriert dadurch, dass unsere Wissen­schaft­ler*innen ihre Lehre beständig weiterentwickeln und neue Wege ausprobieren. Dass sich so viele Anträge aus der TU Dortmund im Auswahlverfahren der Stiftung durchsetzen konnten, zeigt das Innovationspotenzial der Konzepte, die unsere Lehrenden entwickeln.“

Bei der Antragstellung erhielten die Beteiligten interne Unterstützung vom Zentrum für HochschulBildung, dem Team des Drittmittelmanagements und weiteren TU-internen Ansprechpersonen. „Dass viele der ausgewählten Projekte digitale Elemente in ihre Konzepte integrieren, freut mich sehr“, erklärt Tobias R. Ortelt, Koordinator für digitale Lehre an der TU Dortmund. „Besonders glücklich bin ich aber darüber, dass vier Projekte im direkten Kontext zu digitalen Laboren stehen und durch die Entwicklungen im Projekt ‚CrossLab‘, ebenfalls gefördert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre, mit ermöglicht wurden.“ Die Förderperiode der ausgewählten Projekte beginnt im April nächsten Jahres. Fast alle Projekte an der TU Dortmund werden über zwei Jahre gefördert.

Auszeichnung für „Freiraum 2022“-Projekt

Einen Erfolg feierte auch das Verbundprojekt „iBuild AR – Immersive Bauwelten“, das die Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen der „Freiraum“-Ausschreibungsrunde 2022 fördert. Das Deutsche Institut für Virtuelle Realitäten (DIVR e.V.) hat ein Team um Prof. Christian Hartz von der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen mit dem diesjährigen XR Science Award in der Kategorie Best Practice prämiert. Mit diesem Preis zeichnet das DIVR die gelungene Anwendung in der Praxis aus.

Zwei Hände halten einen Tablet-PC auf dem eine Augmented-Reality-App die unterliegenden Tragkonstruktionen des Raums zeigt, der hinter dem Tablet zu sehen ist. © Lehrstuhl Tragkonstruktionen
Mithilfe der digitalen Modelle aus dem Projekt „iBuild AR“ können Studierende unterliegende Konstruktionen sichtbar machen.

Die Jury lobte die entwickelten digitalen Modelle sowie die damit verbundenen Lehrkonzepte, welche Tragwerke mithilfe von Virtual und Augmented Reality dreidimensional erlebbar machen. Begleitet wird die technische und didaktische Entwicklung durch das Team um Prof. Björn Elsche von der Hochschule Ostfalia sowie durch das Team von Prof. Liudvika Leišytė am Zentrum für HochschulBildung (zhb) der TU Dortmund.

Mithilfe der digitalen Modelle können Studierende sich interaktiv mit den Lehrinhalten auseinandersetzen: Sie machen beispielsweise die unterliegende Konstruktion bereits gebauter Gebäude mit einem virtuellen Röntgenblick sichtbar, gliedern Bauwerke in ihre Bestandteile auf oder vollziehen die einzelnen Entstehungsschritte nach. Dabei können Studierende auch abstrakte Ingenieurmodelle und numerische Simulationen direkt auf bestehende Bauwerke anwenden. Da die Modelle frei zugänglich und die Lernräume digital aufbereitet sind, können mit ihnen neue Lehrkonzepte entwickelt werden, die auch an anderen Hochschulen genutzt werden und unabhängig von Ort und Zeit zum Einsatz kommen können.

Liste der neuausgewählten Projekte

Folgende zehn Projekte an der TU Dortmund werden ab April 2024 im Programm „Freiraum 2023“ gefördert:

  • Gemeinsamer Lernort Schule: Diagnose und Förderung in der Schuleingangsphase erfahren und erlernen (Dr. Annabell Gutscher, Fakultät für Mathematik)
  • Mathematische Exit-Games zur integrierten Förderung von Digitalitätskompetenz (DPACK) sowie fachlichem und fachdidaktischem Wissen (Dr. Raja Herold-Blasius, Fakultät für Mathematik)
  • Digital Humanities Ruhr – Algorithmic Accountability an der TU Dortmund (Dr. Henrike Weinert, Fakultät Statistik)
  • Datenwissenschaftliche Problembehandlung (Jan Niklas Büscher, Fakultät Maschinenbau)
  • Schweißherstellung in Mixed Reality (Philipp Kemper, Fakultät Maschinenbau)
  • Augmented Reality Flow (Christian Lehr, Fakultät Maschinenbau)
  • Digitale Werkstofflabore in Lehrveranstaltungen und als E-Prüfungsformat (Dr. Lukas Wojarski, Fakultät Maschinenbau)
  • Stadtvision 2050: Die Zukunft entwerfen (Dr.-Ing. Vanessa Hellwig, Fakultät Wirtschaftswissenschaften)
  • Vernetzter Bildungsraum für BNE (Dr. Magdalena Buddeberg, Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung)
  • KICK 4.0 – KI-Chat-Kompetenzen im Labor (Dr. Claudius Terkowsky, Zentrum für HochschulBildung)

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