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All Hands Meeting

Treffen der deutschen KI-­Kompetenz­zentren in Berlin

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Ein Mann mit Brille und Anzug sitz in einem weißen Sessel und spricht in ein tragbares Mikrofon. Im Hintergrund sitzt eine Frau ebenfalls in einem weißen Sessel. © Michael Setzpfandt
In einem Panel diskutierte Prof. Emmanuel Müller zu dem Beitrag deutscher Grundlagenforschung für vertrauenswürdige KI.

Anfang Oktober lud das Berliner KI-Kompetenzzentrum BIFOLD an der TU Berlin Wissen­schaft­ler*innen aller deutschen universitären KI-­Kompetenz­zentren und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) nach Berlin ein. Dort präsentierten sie aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung. Prof. Emmanuel Müller vertrat bei dem Treffen sowohl die TU Dortmund als auch das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz sowie das Research Center Trustworthy Data Science and Security der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) – und sprach über Grundlagenforschung für eine vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz (KI).

Im Rahmen der KI-Strategie der Bundesregierung werden die fünf universitären KI-­Kompetenz­zentren seit 2022 dauerhaft vom Bund und dem jeweiligen Bundesland gefördert. Das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz ist eines der fünf Kompetenzzentren und wird von der TU Dortmund, der Universität Bonn und den Fraunhofer-Instituten für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin und für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund getragen.

Bei dem „All Hands Meeting“ der fünf Zentren und des DFKI ging es am ersten Tag, dem 9. Oktober, um wissenschaftlichen Austausch und Networking. Neben Präsentationen der Zentren kamen die Forschenden in Networking Sessions zusammen und sprachen zu aktuellen Themen aus der KI-Forschung – zum Beispiel zu vertrauenswürdiger Künstlicher Intelligenz, maschinellen Lernverfahren, die die Privatsphäre von Nutzenden schützen, und generativen KI-Modellen. Am zweiten Tag richtete sich ein KI-Symposium an eine interessierte Öffentlichkeit und brachte Informatiker*innen, Ethiker*innen und Politiker*innen mit Vertreter*innen aus Wirtschaft und Gesellschaft sowie über 200 Gästen zusammen.

Direktor*innen der KI-Zentren mit BMBF-Staatssekretär Mario Brandenburg (3.v.l.), Berliner Staatssekretär Dr. Henry Marx (5.v.l.), TU Berlin-Präsidentin Prof. Geraldine Rauch (6.v.l.) und MKW-Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert (6.v.r.). Prof. Stefan Wrobel (5.v.r.) und Prof. Christian Bauckhage (3.v.r.) vertraten das Direktorium des Lamarr-Instituts.

„Vertrauenswürdige KI zum Wohle der Menschheit erforschen“

NRW-Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert, die stellvertretend für die Fördergeber eine Begrüßungsansprache hielt, sagte: „Mit den KI-­Kompetenz­zentren ist Deutschland hervorragend aufgestellt, eine vertrauenswürdige KI zum Wohle der Menschheit weiter zu erforschen – und dies auf internationalem Spitzenniveau. Bund und Länder stärken mit der gemeinsamen, auf Dauer angelegten Förderung der Zentren die Verbindung von Forschung, Lehre und Transfer im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Das diesjährige KI-Symposium in Berlin hat eindrucksvoll gezeigt, dass diese agilen und innovativen Kooperationen in die Gesellschaft hineinwirken. ´KI-Forschung made in Germany´ ist ein Qualitätssiegel der Technologieentwicklung weltweit.“

Welche technischen Voraussetzungen muss KI mitbringen, um vertrauenswürdig zu sein? Wie gelingt erfolgreicher Transfer von KI-Forschung in die Wirtschaft? Diese und weitere Fragen adressierten und diskutierten Principal Investigators des Lamarr-Instituts in verschiedenen Panels. So unterstrich Prof. Emmanuel Müller, der an der Fakultät für Informatik der TU Dortmund die Professur für Data Science and Data Engineering innehat, die Notwendigkeit von Grundlagenforschung zu „Kalibriertem Vertrauen“, bei dem Maschinelles Lernen gleichermaßen als vertrauenswürdig von Menschen wahrgenommen wird, aber auch die notwendige technische Zuverlässigkeit gewährleistet.

Forschungsschwerpunkt Künstliche Intelligenz

Videoreihe: Vertrauen in Künstliche Intelligenz